Warum gestaltete sich die Regierungsbildung besonders schwierig?
Eine Regierungskoalition bestand normalerweise aus drei oder noch mehr Parteien. Die großen Meinungsverschiedenheiten zwischen diesen Parteien sowie die politisch unruhigen Zeiten machten Regierungsbildung und Regierungsarbeit schwierig.
Was war die Reichsregierung?
Als Reichsregierung wird die staatsleitende Funktion oder ein staatsleitendes Verfassungsorgan des Deutschen Reiches von 1871 bis 1945 bezeichnet. Nach der Verfassung von 1871 ernannte der Kaiser einen Reichskanzler.
Wie viele Abgeordnete stellte die neue provisorische Regierung?
So entstand beispielsweise aus den Sozialdemokraten und der und den Revolutionären Sozialisten die SPÖ, die mit zehn Vertretern der neuen provisorischen Regierung angehörte. Neun Abgeordnete stellte die ÖVP, sieben die KPÖ und drei waren unabhängig.
Was war die Reichswehr während der Weimarer Republik?
Reichswehr war während der Weimarer Republik und der ersten Jahre des „Dritten Reichs“ von 1921 bis 1935 der offizielle Name der deutschen Streitkräfte, die in jener Zeit als Berufsarmee organisiert waren.
Welche Offiziere wurden während des Krieges befördert?
Von den rund 15.000 Offizieren welche während des Krieges zu Offizieren befördert übernahm die Reichswehr nur wenige, da diese Frontoffiziere dem Offiziersleben in Kasino, Kaserne und Gesellschaft fremd gegenüber waren. Demokratisch gesinnte Offiziere wurde nicht in die Truppe übernommen.
Wie unterstützte die Reichswehr die demokratische Staatsform?
Teils unterstützte die Reichswehr wie im Ebert-Groener-Pakt die demokratische Staatsform, teils unterstützte sie mit der Schwarzen Reichswehr antidemokratische Kräfte. Die Reichswehr sah sich als Kaderarmee, welche die Expertise des alten kaiserlichen Militärs erhalten und somit die Basis für eine Wiederaufrüstung bilden sollte.