Warum Gewölbe im Stall?
Traditionell wurden in historischen Bauten Gewölbe in Räumen eingebaut, bei denen aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. Stall) eine Holzdecke nicht geeignet war. Später waren Gewölbe ein Zeugnis von Wohlstand.
Wann wurden Kappendecken gebaut?
Zwischen dem Ende des 19. Jahrhunderts bis etwa 1930 wurden in Kellern oder auch in größeren Fabriketagen Kappendecken zur Gestaltung der Geschossdecke eingebaut. Sie bestehen aus Doppel-T-Trägern, die in regelmäßigen Abständen von etwa 80 cm auf den tragenden Wänden verlegt wurden.
Was ist eine Kuhkapelle?
Kuhkapellen wurden speziell Anfang des 19. Jahrhunderts populär und überwiegend als Kreuzgewölbe aus Natursteinen errichtet, welche auf Sandsteinsäulen ruhen. Die Anzahl und Größe der einzelnen Segmente war dabei relativ individuell, so dass kaum eine Kuhkapelle der anderen gleicht.
Was ist Zwickelbeton?
Zwickelbeton nennt man eine Aussteifung aus Beton, die rechts und links über die Widerlagersteine auf den Gewölberücken bei einem Tonnen- oder Segmentgewölbe aufgebracht wird.
Was ist Aschebeton?
Wenn ich mich recht entsinne, ist Aschebeton recycelte Asche aus Kohlekraftwerken. Die hat ähnliche Eigenschaften, wie Zement und wird als Zementersatz auch heute noch genommen, wenn möglich. Nur die Endfestigkeit wird nicht so hoch sein, wie bei echtem Beton, deshalb die sicher berechtigte Warnung Deines Onkels.
Wie ist eine Decke aufgebaut?
Eine Holzbalkendecke sieht in der Regel folgendermaßen aus: Balken tragen das Gewicht. Auf den Balken ist eine Lattung verlegt, auf der Lattung der Fußboden montiert. Gehalten wird das Dämmmaterial von einer Verkleidung, die zwischen den Balken in einer Nut liegt oder unter den Balken befestigt wurde.
Was ist Haufwerksporiger Beton?
Im Unterschied zum gefügedichten Leichtbeton sind beim haufwerksporigen Beton die Gesteinskörnungen gleich groß. Dadurch berühren sie sich nur und es entstehen Lufthohlräume, die nicht mit Beton gefüllt sind. Sie geben dem Beton eine insgesamt rauere Oberfläche.