Warum gibt es eine minimale Paketlänge bei Ethernet?
Damit die Kollisionserkennung zuverlässig funktioniert, wurde eine maximal zulässige Netzwerkausdehnung und eine dazu passende minimale Framelänge (64 Byte) für Ethernet festgelegt. Sollen „zu kurze“ Frames übertragen werden, müssen diese dazu nötigenfalls auf eine zulässige minimale Paketlänge verlängert werden.
Wie funktioniert CSMA?
Das CSMA/CD Verfahren arbeitet nach dem Grundsatz „erst abhören – dann senden“. Hierfür lauschen alle Stationen ständig auf dem Übertragungsmedium und erkennen, wenn es besetzt oder frei ist. Nur wenn das Medium frei ist, darf eine Station sein Signal senden.
Welche Ethernet Varianten gibt es?
- 6.1 Einige frühe Varianten von Ethernet.
- 6.2 10-Mbit/s-Ethernet. 6.2.1 10-Mbit/s-Ethernet mit Koaxialkabel.
- 6.3 100-Mbit/s-Ethernet. 6.3.1 Kupfer.
- 6.4 Gigabit-Ethernet. 6.4.1 Kupfer.
- 6.5 2,5- und 5-Gbit/s-Ethernet.
- 6.6 10-Gbit/s-Ethernet. 6.6.1 Glasfaser.
- 6.7 25-Gbit/s und 50-Gbit/s Ethernet.
- 6.8 40-Gbit/s und 100-Gbit/s Ethernet.
Wie wird bei Csma CA das Auftreten von Kollisionen verhindert?
Durch die Erweiterung des CSMA/CA-Protokolls durch RTS/CTS ist es möglich, Kollisionen auf den anfänglichen RTS-Frame zu reduzieren. So ist es trotzdem wahrscheinlich, dass zwei Teilnehmer gleichzeitig einen Request to Send an dieselbe Station senden.
Welche CSMA-Varianten gibt es?
Neben CSMA/CD existieren weitere CSMA-Varianten. Im WLAN kommt beispielsweise das CSMA/CA-Verfahren (Carrier Sense Multiple Access/Collision Avoidance) zum Einsatz. Es sorgt für die Anpassung von CSMA an das Funkmedium und versucht Kollisionen wirksamer zu vermeiden.
Was ist eine Kollisionserkennung?
Collision Detection (Kollisionserkennung): Wenn mehrere Stationen gleichzeitig senden, erkennen sie die Kollision. Das ursprüngliche Ethernet entspricht einer Bus-Topologie an der mehrere Stationen angeschlossen sind (Multiple Access). Festgelegt ist, dass alle Stationen die Signale auf dem Bus lesen, aber nicht gleichzeitig senden dürfen.
Wie kann man die Kollisionen erkennen?
Kollisionen resultieren in einer Gleichspannungsverschiebung auf dem Kabel. So ist es für die Stationen auch möglich, die Kollisionen zu erkennen. Wird aber hingegen eine Kollision entdeckt, bricht der Teilnehmer die Übertragung sofort ab und sendet stattdessen ein Störsignal (JAM-Signal), damit auch alle anderen Stationen die Kollision erkennen.
Wie steigt die Anzahl der Kollisionen auf das Übertragungsmedium?
Die Anzahl der Kollisionen steigt, je mehr Stationen auf das Übertragungsmedium Zugriff haben wollen. Durch lange Leitungen, sehr viele Stationen und Repeater (Signalaufbereiter und -verstärker) entstehen je nach Ort der Einspeisung unterschiedliche Signallaufzeiten.