Warum gibt es katholische und evangelische Kirche?
Die evangelische Kirche entstand durch die Bewegung der Reformation im 15. Jahrhundert. Die Reformation wurde von dem Mönch Martin Luther angestoßen, der den Ablasshandel der katholischen Kirche kritisierte. Bis dahin war die katholische Kirche die einzige Kirche der Christen.
Wie nennt man Protestanten noch?
Seither nennt man die Anhänger der Reformation „Protestanten“.
Was versteht man unter Protestanten?
Mit dem seit 1529 verwendeten und ursprünglich politischen Begriff Protestanten werden im engeren Sinne die Angehörigen der christlichen Konfessionen bezeichnet, die, ausgehend von Deutschland (eigentlich vom Kurfürstentum Sachsen, ab 1517) und der Schweiz (eigentlich vom Kanton Zürich, ab 1519), vor allem in Mittel- …
Was ist ein Protestantismus?
1) keine Steigerung: der evangelisch-lutherischen Kirche angehörend, evangelisch-lutherische Kirchengemeinschaften sind aus der Reformation des 16. Jahrhunderts hervorgegangen und vertreten Glaubenslehren, die zum Teil im Widerspruch zum Katholizismus stehen. 2) einen Protestanten charakterisierend.
Wie viele Landeskirchen gibt es?
Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zählt derzeit 22 Landeskirchen mit rund 24,2 Millionen Mitgliedern (Stand 2009).
Wann begann der Aufbau der Landeskirchen?
Sie wurde am 8. Juli 1948 in Eisenach als Nachfolgeorganisation zum Rat der Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (Lutherrat) gegründet und umfasst heute rund 8,4 Millionen Gemeindeglieder in sieben Landeskirchen.
Wie ist die EKD aufgebaut?
Das evangelische Kirchenwesen ist föderal aufgebaut – ähnlich wie die Bundesrepublik Deutschland mit Bund und Ländern. Die EKD nimmt die ihr übertragenen Gemeinschaftsaufgaben wahr. Dazu gehören vor allem Organisation und Verwaltung in den Bereichen Recht und Finanzen sowie Forschung, Bildung, Wohlfahrt und Mission.
Wann wurde Sachsen evangelisch?
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die ehemalige Kirchenprovinz Sachsens 1947 eine selbständige Landeskirche mit einem Bischof an der Spitze, die der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) beitrat. Die Kirche gab sich am 30. Juni 1950 eine Verfassung, die am 1. Oktober 1950 in Kraft trat.