Warum gibt es keine Plastiktüten mehr?
Wie hat sich der Plastikverbrauch entwickelt? Seit 2016 gilt eine Vereinbarung mit dem Handel, Kunststofftragetaschen nur noch gegen Bezahlung anzubieten. Verbraucher nutzen seitdem immer weniger Plastiktüten. Seit 2015 ist der Verbrauch um mehr als 60 Prozent zurückgegangen.
Werden Plastikmüllbeutel verboten?
Beutel, Rucksack oder Tragenetz – aber jedenfalls keine Plastiktüte: An Deutschlands Ladenkassen sollen Einweg-Tragetaschen aus Kunststoff verboten werden. 1,6 Milliarden Tüten im Jahr sollen damit eingespart werden. Im Kampf gegen Plastikmüll ist das aber nur ein Schritt von vielen.
Welche Tragetaschen sind verboten?
Dezember 2020 der Bundesrat eine entsprechende Änderung des Verpackungsgesetzes passieren lassen. Künftig dürfen leichte Plastiktüten mit Wandstärken von 15 bis 50 µm nicht mehr in Umlauf kommen. Sehr leichte Plastiktüten, sogenannte „Hemdchenbeutel“ von weniger als 15 µm, werden nicht verboten.
Was tun gegen Plastiktüten?
Plastiktüten? Vermeiden statt ersetzen!
- Besser Mehrwegbeutel für Obst und Gemüse nutzen.
- Auch Papiertüten sind nicht umweltfreundlicher als Plastiktüten. –
- Am besten ist es, an die eigene Tasche oder den eigenen Beutel zu denken. –
- Ob Einwegtüten oder Baumwollbeutel: Möglichst oft nutzen, anstatt zuhause zu horten. –
Wann werden Plastikflaschen verboten?
Ab 2022 soll die Pfandpflicht für Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff (bis zu drei Litern) gelten. Ab 2024 auch für Plastikflaschen mit Milchgetränken. Ab 2025 müssen PET-Einweg-Getränkeflaschen mindestens 25 Prozent Recycling-Plastik, so genanntes Rezyklat, enthalten.
Welche Alternativen gibt es für den Gebrauch von Plastiktüten im Einzelhandel?
Jutebeutel/Tüte aus Stoff
- Stabil.
- Langlebig, können hunderte Male genutzt werden.
- Recycelbar.
- Die beste Alternative zu Plastiktüten: Ein guter Mehrwegbeutel kann hunderte Einweg-Plastik-Tüten einsparen.