Warum gibt es Magma?
Magma und Lava bezeichnen eigentlich das Gleiche, nur an unterschiedlichen Orten: Magma befindet sich im Inneren der Erde, Lava an der Erdoberfläche. Magma entsteht dort, wo Hitze und Druck im Erdinneren sehr hoch sind. Dort schmilzt das Gestein und es entsteht ein zähflüssiger Gesteinsbrei, das Magma.
Wird der Erdkern abkühlen?
„Der Erdkern kühlt sich durchaus ab, allerdings sehr langsam, denn er ist gut isoliert“, erklärt Professor Ulrich Hansen, Direktor des Instituts für Geophysik der Universität Münster. Der flüssige Teil des Erdinneren wird von dem 2900 Kilometer dicken Erdmantel bedeckt, der aus Silikatgestein besteht.
Was ist die Asthenosphäre in der Erde?
Die Asthenosphäre ist ein Teil des oberen Erdmantels. Vulkane werden von der Asthenosphäre „gespeist“. Wie es im Inneren der Erde wirklich aussieht, weiß natürlich niemand, denn selbst Bohrungen, bei denen Gesteinsproben emporgezogen werden, führen nur einige Kilometer in die Tiefe.
Was ist die Oberkante der Asthenosphäre?
Die Oberkante der Asthenosphäre ist an den rheologischen Übergang vom rigiden zum duktilen Verhalten gebunden. Unter den Kontinenten liegt diese Zone in 150-200 km Tiefe und im Temperaturbereich um 1100-1200ºC. Unter Regionen alter Schilde ist die Asthenosphäre seismologisch nur sehr schwach ausgeprägt.
Was ist die Rheologie der Asthenosphäre?
Diese weiche Rheologie der Asthenosphäre wird dadurch erklärt, daß sich in dieser Zone die Gesteinstemperatur der Schmelztemperatur des den oberen Mantel aufbauenden Peridotits nähert und wohl auch lokal überschreitet. Hierdurch wird ein teilweises Aufschmelzen und damit eine Erweichung des Gesteins bewirkt.
Wie tief ist die Asthenosphäre in Afrika?
Jahren liegt diese Grenze in etwa 100 km Tiefe. Unter kontinentalen Riftzonen, z.B. im ostafrikanischen Grabensystem, weist die Asthenosphäre eine Aufwölbung auf. Ihre Unterkante wird in ca. 400 km Tiefe durch eine Geschwindigkeitserhöhung erkannt, die als eine mehr oder minder breite Übergangszone ausgebildet ist.