Warum gibt es Schutzgebiete?
Schutzgebiete sollen die natürlichen Lebensräume, Pflanzen- und Tierarten sowie die natürlichen Ressourcen bewahren. Sie dienen maßgeblich dem Erhalt der biologischer Vielfalt. Sie bestehen zu weiten Teilen aus Natur- und Landschaftsschutzgebieten und sichern Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen.
Welche Schutzkategorien gibt es?
In Deutschland wurde zu diesem Zweck eine Reihe von Schutzgebieten verschiedener Schutzkategorien geschaffen….Es werden folgende Schutzkategorien unterschieden:
- Naturdenkmal,
- Naturschutzgebiet (NSG),
- Landschaftsschutzgebiet (LSG),
- Naturpark,
- Biosphärenreservat,
- Nationalpark.
Was darf man in einem Landschaftsschutzgebiet nicht?
Regeln im Landschaftsschutzgebiet: Das ist verboten Das Bundesnaturschutzgesetz verbietet jegliche Handlungen, die den Charakter des Gebietes verändern oder gegen die Prinzipien des Naturschutzes verstoßen. Die meisten Landschaftsschutzgebiete sind für Menschen frei zugänglich.
Warum werden Naturschutzgebiete verbunden?
Das Programm soll in den kommenden zehn Jahren dazu beitragen, Naturschutzgebiete miteinander zu verbinden, damit Arten zwischen ihnen wandern können. Das schafft mehr genetischen Austausch zwischen den Populationen und erhöht so die Chance auf gesunden Nachwuchs.
Warum sollte man den Wald schützen?
Doch wir sind auf die Wälder als die grüne Lunge unserer Erde angewiesen: die Bäume binden Stickstoff und sondern Sauerstoff ab. Lokal sorgen sie für eine Verbesserung des Mikroklimas, indem sie Luft und Wasser reinigen, global binden sie große Mengen an CO2.
Welche Naturschutzgebiete gibt es in Deutschland?
Historisches
- Bamberger Hain (1804)
- Drachenfels im Siebengebirge (1836)
- Hochstein/Totenstein in der Oberlausitz (1844)
- Neuenburger Urwald in Ostfriesland (1850)
- Teufelsmauer im Harzvorland (1852)
- Hasbruch bei Oldenburg (1889)
- Plagefenn in der Schorfheide (1907)
- Sababurg im Reinhardswald (1907)
Wer weist Schutzgebiete aus?
Die höhere Naturschutzbehörde weist auf Grundlage des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) mit ordnungsbehördlichen Verordnungen Naturschutzgebiete aus, um besonders seltene oder im Rückgang befindliche Tier- und Pflanzenarten in ihren natürlichen Lebensräumen zu schützen.
Ist ein FFH Gebiet ein Naturschutzgebiet?
Die Gebiete, die als FFH-Gebiete und Vogelschutzgebiete ausgewiesen werden, müssen auch durch nationales Recht geschützt werden. Am häufigsten werden die Gebiete gleichzeitig als Naturschutzgebiete ausgewiesen, seltener nur durch eine Rechtsverordnung.
Welche Schutzgebiete gehören zu den Naturpark Hessen?
Nähere Informationen über die Naturparke erhalten sie bei den jeweiligen Naturparkverwaltungen.
- Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald.
- Naturpark Diemelsee.
- Naturpark Habichtswald.
- Naturpark Hessischer Spessart.
- Naturpark Taunus.
- Naturpark Kellerwald-Edersee.
- Naturpark Lahn-Dill-Bergland.
- Geo-Naturpark Frau-Holle-Land.
Was darf man in einem Landschaftsschutzgebiet?
Ein absolutes bzw. generelles Bebauungsverbot existiert so nicht. Grundsätzlich sind jedoch alle Handlungen, Eingriffe und Vorhaben verboten, die den Charakter des Schutzgebietes verändern oder die dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen.
Was darf ich im Landschaftsschutzgebiet machen?
JuraForum-Tipp: In einem Landschaftsschutzgebiet sind unter besonderer Beachtung des § 5 Absatz 1 und nach Maßgabe näherer Bestimmungen alle Handlungen verboten, die den Charakter des Gebiets verändern oder dem besonderen Schutzzweck zuwiderlaufen.