Warum gibt es so viele Atombomben?
Während des Kalten Krieges kam es zu einem Wettrüsten zwischen den USA und der Sowjetunion, auf dessen Höhepunkt die beiden Staaten zusammen rund 70.000 Atomsprengköpfe besaßen. Ihr Kernwaffenarsenal hatte gegen Ende des Kalten Krieges insgesamt eine Sprengkraft von mehr als 800.000 Hiroshima-Bomben.
Wann trat der Atomwaffensperrvertrag in Kraft?
Der Vertrag wurde am 1. Juli 1968 von den USA, der Sowjetunion und Großbritannien unterzeichnet und trat am 5. März 1970 in Kraft. Auch der Iran hat unter Schah Mohammad Reza Pahlavi als einer der ersten Vertragsstaaten 1968 unterzeichnet und 1970 ratifiziert.
Welche Länder haben die meisten Atombomben?
Auf der Welt gibt es vermutlich neun Länder, die Atombomben haben: Die USA, Russland, China, Frankreich, Großbritannien, Pakistan und Indien haben sicher welche. Bei Nordkorea und Israel ist es nicht ganz sicher.
Wie viele Atomwaffen gibt es weltweit?
Tausende Atomwaffen, verteilt auf neun Länder weltweit. Während manche Länder offen mit ihrem Nuklearwaffenarsenal umgehen, weiß man bei anderen nicht, wie viele es wirklich sind. Knapp 15.400 Atomsprengköpfe solle es weltweit geben – in insgesamt neun Ländern.
Ist Deutschland auf den Besitz von Atomwaffen verzichtet?
Deutschland hat offiziell auf den Besitz von Atomwaffen verzichtet. Allerdings sei es ein offenes Geheimnis, dass in der Eifel 20 amerikanische Atombomben lagern, die im Falle eine Krieges mit Nato-Beteiligung von deutschen Flugzeugen transportiert und abgefeuert werden könnten – im Rahmen der nuklearen Teilhabe Deutschlands.
Wie viele Atomwaffen besitzen die USA und Frankreich?
Während bei den USA, Russland, Frankreich und Großbritannien noch einigermaßen überblickt werden kann, wer wie viele Atomwaffen besitzt, sieht das bei den übrigen Atomwaffenstaaten etwas anders aus. Sie sagen nicht offen, wie viele Sprengköpfe sie wirklich haben.