Warum hat Batterie Innenwiderstand?
Wird die Batterie belastet, fließt der Strom durch den Innenwiderstand. Da an einem stromdurchflossenen Widerstand immer eine Spannung abfällt, liegt an den Batteriekontakten nicht mehr die volle Spannung an. Ein Voltmeter hat einen hohen Eingangswiderstand. Damit misst man die Spannung einer Batterie.
Wie setzt sich der Innenwiderstand aus?
Im Einzelnen setzt sich der Innenwiderstand aus dem Polarisationswiderstand der elektrochemischen Umsetzung, dem Fließwiderstand der Ionen und den ohmschen Widerständen an den Elektroden zusammen. Er erhöht sich bei kleinen Ladeströmen und wenn die Batterien häufig teilentladen werden, wodurch sich die Ionendurchlässigkeit verringert.
Wie errechnet sich der Innenwiderstand bei Spannungsquelle?
Im Beispiel errechnet sich der Innenwiderstand mit ΔU = 3 V und ΔI = 0,3 A zu R i = 10 Ω Dieses Messverfahren darf schadlos nur bei Spannungsquelle mit ausreichend großem Innenwiderstand angewendet werden. Der Lastwiderstand wird solange verringert, bis die Klemmenspannung den halben Wert der Quellen- oder Leerlaufspannung erreicht hat.
Welche Auswirkungen hat der Innenwiderstand auf Batterien?
Bei Batterien hat der Innenwiderstand unmittelbaren Einfluss auf die Klemmenspannung, die sich aus der elektromotorischen Kraft (EMK), reduziert um den Spannungsabfall am Innenwiderstand, zusammensetzt. Steigt der Stromfluss, erhöht sich der Spannungsabfall am Innenwiderstand, die Batteriespannung und die Energieeffizienz sinken.
Wie groß ist der Innenwiderstand bei elektrischen Leitern?
Auch hier spielt der Innenwiderstand eine sehr große Rolle. Jeder elektrische Leiter besitzt ja einen kleinen Innenwiderstand. Dieser spielt in alltäglichen Gebrauch keine Rolle und ist in der Regel vernachlässigbar, aber bei den EVUs sind es ja meist nicht nur ein paar cm oder Meter. Es kann dort zu Strecken von etlichen 100 Km kommen.