Warum hat der einzelne Wähler keinen Einfluss auf die Wähler?
Bei solch einer Verhältniswahl hat der einzelne Wähler oft keinen direkten Einfluss auf die Kandidaten, die die Sitze erhalten, da die Listen von den Parteien aufgestellt werden und nicht von den Wählern selbst. Dies könnte dazu führen, dass sich die gewählten Kandidaten eher für die Parteien handeln und nicht für die Wähler.
Was ist der Grund für die Nichtwahl?
Ein häufiger Grund für die Nichtwahl ist, dass die Bürger das Gefühl haben, dass es zwischen den Parteien keine Unterschiede gibt. Es erscheint dementsprechend sinnlos eine Stimme abzugeben. Somit sind Politiker gefragt, deutlich und offen ihre Positionen darzustellen und auch eine Debatte nicht zu scheuen.
Ist die Wahlbeteiligung in Deutschland relativ hoch?
In Deutschland haben die Bürger das Recht zu wählen oder eben auf eine Stimmabgabe zu verzichten. Somit wird es nie eine Wahlbeteiligung von 100% geben. Doch auch wenn die Wahlbeteiligung in Deutschland bei Bundestagswahlen relativ hoch ist, gibt es Luft nach oben. Die Politik ist in der Pflicht mehr Bürger zur Partizipation zu motivieren.
Wie werden die Sitze von Kandidaten besetzt?
Die Sitze werden so gut wie möglich im selben Verhältnis zugeteilt wie abgestimmt wurde, daher auch der Name „Verhältniswahl“. Wenn Gruppen weniger Sitze bekommen, als sie Kandidaten aufgestellt haben, werden meist die Sitze mit Kandidaten vom Anfang der Liste besetzt.
Wie sind die Freien Wähler in Deutschland zusammengeschlossen?
Die Freien Wähler haben für die Europawahl in Deutschland 2009 auf Bundesebene eine Wählergruppe gegründet, um auch dort die Gemeinden und Städte zu stärken. Mehrere Landesverbände beziehungsweise Landesvereinigungen von Freien Wählern haben sich zum „Bundesverband Freie Wähler“ zusammengeschlossen.
Wie viele Wählergemeinschaften gibt es in Deutschland?
Gegenwärtig besitzen die verschiedenen Wählergemeinschaften, Bündnisse und Initiativen in Deutschland nach Angaben der Bundesvereinigung FREIE WÄHLER insgesamt rund 280.000 Mitglieder. Ungeklärt ist, ob sich diese Angabe nur auf die in Dachverbänden organisierten oder aber auf die Gesamtheit aller freien Wählergemeinschaften bezieht.
Warum unterscheiden sich fremde Menschen von der eigenen Gruppe?
Die Vorstellung, dass sich fremde Menschen von der eigenen Gruppe grundsätzlich unterscheiden, weil sie zur Fremdgruppe gehören ( Othering ), und dass diese Fremdgruppe ungleichwertig ist führt zu einer Legitimation der vermeintlich natürlichen Dominanz der Eigengruppe und zur Benachteiligung bzw. Diskriminierung der Fremdgruppe.