Warum hat man Bilirubin im Urin?
Bilirubin entsteht, wenn der rote Blutfarbstoff Hämoglobin aus alten, vom Organismus ausgemusterten roten Blutkörperchen freigesetzt und abgebaut wird. Normalerweise sorgt die Leber für die Umwandlung von Bilirubin in wasserlösliche Formen, die dann über den Harn und den Stuhl ausgeschieden werden können.
Wann wird Hämoglobin abgebaut?
2 Ablauf. In einer ersten Reaktion werden die Erythrozyten, in denen sich das Hämoglobin befindet, in Phagosomen denaturiert. Bei der Denaturierung wird Hämoglobin frei, welches in Häm und Globin zerlegt wird. Das Globin kann in seine Aminosäuren abgebaut werden, welche anschließend verstoffwechselt werden.
Wie hoch ist der Eiweißgehalt im Urin?
Meistens bemerken Betroffene nicht, dass ihr Eiweißgehalt im Urin hoch ist. Erst ein Urin-Schnelltest gibt Auskunft. Eiweiß im Urin ist in geringen Mengen normal, jedoch ist ein Übermäßiges Ausscheiden von Protein über die Harnsäure, in der Fachsprache auch als Proteinurie bezeichnet, gefährlich und durchaus ernst zu nehmen.
Was ist die Therapie für Eiweiß im Urin?
Die Therapie der Wahl ist dabei eine Kombination aus einer eiweißarmen Ernährung sowie der Einnahme von Medikamenten, die das erhöhte Auftreten von Eiweiß im Urin vermindern.
Was führt zur Erhöhung des Bilirubins im Harn?
Der vermehrte Abbau roter Blutkörperchen (Hämolyse) führt zur Erhöhung des Albumin-gebundenen, unkonjugierten (=indirekten) Bilirubins im Blut (3). Im Harn findet man kein Bilirubin, weil das Albumin-gebundene nicht durch die Nierenfilter (die Glomeruli) kann.
Was sind die Symptome bei Eiweißausscheidung über den Urin?
Auch hier gehört die Ausscheidung von Eiweiß über den Urin zu den Hauptsymptomen, wobei der Urin zusätzlich schaumig und von Blut rot gefärbt sein kann. Zu den weiteren Symptomen zählen Bluthochdruck, Wassereinlagerungen im Gewebe und niedrige Eiweißkonzentrationen im Blut.