Warum heißt es ionisierende Strahlung?
Radioaktivität ist die Eigenschaft bestimmter chemischer Elemente, sich von selbst umzuwandeln. Diese Umwandlung wird als radioaktiver Zerfall bezeichnet und ist mit einer charakteristischen Strahlung verbunden. Sie wird daher als ionisierende Strahlung bezeichnet.
Welche Einheit bezieht sich auf ionisierende Strahlung?
Die Dosis wird in diesem Zusammenhang als Energiedosis bezeichnet. Die Maßeinheit der Energiedosis ist das Gray; Kurzzeichen Gy. Ein Gray entspricht dabei einem Joule pro Kilogramm (1 Gy = 1 J/kg). Trifft ionisierende Strahlung auf den menschlichen Körper, erfolgt eine Strahlenexposition.
Was ist eine ionisierende Strahlung?
Ionisierende Strahlung können beschleunigte Elektronen, aber auch energiereiche Röntgen- oder Gammastrahlung sein. Durch ausreichend große elektrische Felder kann man Atomen Elektronen entreißen; so lassen sich beispielsweise auch die Moleküle in der Luft ionisieren, sodass diese leitfähig wird (Blitz).
Wie wird ein Blitz ionisiert?
Bei einem Blitz werden Luftmoleküle ionisiert. Atome bestehen aus einem positiv geladenen Atomkern und einer negativ geladenen Elektronenhülle. Je nach Element enthält der Kern als auch die Hülle mehr oder weniger geladene Teilchen, die Ladungsbilanz zwischen ihnen ist jedoch stets ausgeglichen, sprich: Das Atom ist neutral.
Was ist die direkte Ionisation im menschlichen Körper?
Die direkte Ionisation (hauptsächlich von Wassermolekülen) im menschlichen Körper durch Strahlung führt zur Bildung von H + und OH – -Radikalen, die organische Moleküle angreifen. ↑ a b Wolfgang Karl Ernst Finkelnburg: Einführung in die Atomphysik.
Wie wird die ionisierte Luft verwendet?
Mittels Ionisatoren ionisierte, also elektrisch leitfähige Luft wird bei der Verarbeitung von Produkten verwendet, die sich elektrostatisch aufladen können, z. B. Folien- oder Papierrollen. Durch die Leitfähigkeit der Luft wird die Ladung abgebaut und so Gefahren des Funkenschlags und das Anziehen unerwünschter Staubpartikel beseitigt.