Warum Hirschkafer melden?

Warum Hirschkäfer melden?

„Die Hirschkäfer-Saison ist kurz und jede Sichtung hilft uns, einen guten Überblick über die aktuelle Verbreitung der Art zu erhalten. Wenn wir wissen, wo die Arten noch vorkommen, können wir sie gezielt schützen“, unterstreicht Präsidentin Barth den Nutzen jeder Meldung.

Wie entsteht ein Hirschkäfer?

Entwicklung der Larve Nach der Paarung legt das Weibchen etwa 20 Eier bis zu 75 Zentimeter tief in den Boden an die Wurzeln von toten oder kranken Bäumen. Die Larven entwickeln sich in den Wurzeln, Stämmen und Stümpfen, brauchen jedoch durch Pilzbefall zermürbtes Totholz, insbesondere von Eichen.

Können Hirschkäfer kneifen?

Beachten Sie, dass sowohl Männchen als auch Weibchen mit ihren Mandibeln durchaus empfindlich kneifen können. In Notlagen sind Käfer, die z.B. auf glatten Flächen auf dem Rücken liegen, im Wasser treiben (Gießkanne) oder auf einer befahrenen Straße angetroffen werden.

Warum leben Hirschkäfer im Wald?

Der Hirschkäfer beeindruckt durch seine Grösse und das Geweih der männlichen Exemplare, die damit Machtkämpfe austragen. Doch auch seine Leistung für den Wald ist beeindruckend: Durch den Verzehr von Totholz trägt dieses Insekt zur Humusbildung bei und schliesst damit den Stoffkreislauf.

Wie groß ist der Hirschkäfer?

Der Hirschkäfer (Lucanus cervus) ist mit bis zu 8 cm Gesamtlänge die größte und imposanteste heimische Käferart. Die deutlich größeren Männchen haben einen breiten Kopf und kastanienbraune, geweihartige Oberkiefer. Auch Kümmerformen mit kurzen, spießartigen Oberkiefern sind bekannt.

Wie lange werden die Hirschkäfer vermehrt?

Es sieht so aus, als könnten sich die Hirschkäfer wieder besser vermehren. Für eine endgültige Aussage ist es jedoch zu früh, da die Generationsfolge mit fünf bis acht Jahren sehr lang ist und merkbar mehr Tiere erst nach Jahrzehnten zu erwarten sind. Im NABU-Schutzgebiet Schenkenberg in Thüringen wurde eine erste Hirschkäferwiege errichtet.

Wie kann man die kleinen Weibchen als Hirschkäfer erkennen?

Nur die Männchen haben die gewaltigen, großen „Geweihe“, mit denen sie miteinander kämpfen. Die etwas kleineren Weibchen kann man aufgrund ihrer Größe von sechs Zentimetern trotzdem sofort als Hirschkäfer, wissenschaftlich: Lucanus cervus, erkennen.

Wie findet man den Hirschkäfer im Tessin?

Nördlich der Alpen findet man den Hirschkäfer nur an vereinzelten Stellen und in geringer Anzahl. Häufiger kann er im Tessin beobachtet werden. Der Hirschkäferbestand ist jedoch tendenziell abnehmend und die Art ist auf der Roten Liste als «verletzlich» gekennzeichnet.

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