Warum hoher Isolationswiderstand?
Der Isolationswiderstand ist der Widerstand in Ohm bei Leitungen, Kabeln und elektrischen Anlagen. Er ist somit von hoher Wichtigkeit für den vorbeugenden Schutz von Personen gegen elektrischen Schlag bzw. der Vermeidung von Sachschäden durch fließende Ableitströme.
Wie wird eine Isolationswiderstandsmessung durchgeführt?
Durchführung der Isolationsmessung Die Messung erfolgt in der Reihenfolge Schutzleiter (PE) gegen Neutralleiter (N) und dann Schutzleiter gegen alle Außenleiter (L1, L2, L3). Es wird der über das Testobjekt abfließende Strom gemessen und das Ergebnis z.B. in kΩ, MΩ oder TΩ angegeben.
Was versteht man Unter Isolationswiderstand?
Unter Isolationswiderstand versteht man den ohmschen Widerstandsanteil zwischen elektrischen Leitern untereinander beziehungsweise gegenüber dem Erdpotential. Da es keinen idealen Isolator gibt, bildet jede Isolierung auch einen ohmschen Widerstand, dessen Wert zwar sehr hoch sein kann, aber trotzdem immer endlich ist.
Wie hoch ist die Widerstandsmessung?
Die Widerstandsmessung muss zwingend mit höheren Spannungen durchgeführt werden. Bei der Geräteprüfung ist daher in den einschlägigen Normen die Höhe der Prüfspannung abhängig von der Schutzklasse definiert. Der typische Wert beträgt 250 Volt, 500 Volt, 1000 Volt, 2500 Volt oder 5000 Volt.
Was ist ein idealer Isolationsbarriere?
Da es keinen idealen Isolator gibt, bildet jede Isolierung auch einen ohmschen Widerstand, dessen Wert zwar sehr hoch sein kann, aber trotzdem immer endlich ist. Jede Isolationsbarriere hat auch eine Kapazität, die bei Wechselspannung einen zusätzlichen, nicht vom Isolationswiderstand verursachten Strom verursacht.
Wie lässt sich ein perfekter Isolator durch?
Ein perfekter Isolator lässt keinen Strom durch, selbst wenn die Spannungsdifferenz zwischen den Anschlüssen unendlich ist. Ein normaler Isolator lässt jedoch den Strom nach einigen hundert Volt durch. Wenn eine Hochspannung an ein Isoliermaterial angelegt wird, würden die Atome im Material polarisieren.