Warum Insulin intramuskulaer?

Warum Insulin intramuskulär?

Injektionen in die Muskeln wirken schneller als in die Haut Wird beispielsweise eine Insulininjektion statt unter die Haut in den Muskel gespritzt, so wirkt das Hormon schneller, da der Muskel besser durchblutet ist als das Unterhautfettgewebe. Insulin sollte deshalb in der Regel in das Fettgewebe gespritzt werden.

Wie spritzt man Insulin subkutan?

Mit zwei Fingern erzeugt man eine Hautfalte und sticht in diese die Nadel bis zum Anschlag, sodass die Spitze der Nadel sich im Unterhautfettgewebe befindet. Der Auslöseknopf des Pens wird bis zum Anschlag durchgedrückt. Danach sollte 10 Sekunden gewartet werden, bis die Nadel aus dem Unterhautfettgewebe gezogen wird.

Warum Insulin nicht intravenös?

Intravenös darf Insulin nur mit äußerster Vorsicht gespritzt werden (oder durch Infusor oder Pumpe, die Kleinstmengen abgibt), weil ein unmittelbarer Wirkungseintritt erfolgt. Der Blutzuckerspiegel beginnt schnell zu sinken. Ein schnelles Absinken führt jedoch ebenso wie ein zu hoher Blutzucker zu Zellschädigungen.

Was ist beim Injizieren von Insulin zu beachten?

Wird Insulin in die Haut gespritzt, gelangt es schlechter ins Blut….Gut zu wissen:

  1. Pen-Nadeln nur 1-mal verwenden.
  2. Pen senkrecht aufsetzen.
  3. Stichstelle ständig wechseln.
  4. Insulin nie durch die Kleidung spritzen.
  5. Pen nach Injektion nicht sofort herausziehen, sondern 10 Sekunden warten, damit das Insulin sich verteilen kann.

Ist Insulin intramuskulär?

In vielen Fällen sind es aber auch Fehler bei der Insulininjektion, auf die das ärztliche Fachpersonal besonders achten sollte. Prinzipiell ist die Injektion von Insulin in das subkutane Fettgewebe am Bauch, den Flanken, dem oberen Gesäß, dem Oberschenkel und dem Oberarm möglich.

Warum spritzt ein Diabetiker das Insulin nicht in den Muskel?

Insulin detemir (Handelsname: Levemir) darf auf keinen Fall in den Muskel gespritzt werden – es wirkt sonst wie ein Kurzzeit-Analoginsulin sehr schnell mit der Gefahr einer Unterzuckerung! Und es fehlt dann natürlich der Langzeiteffekt – den man eigentlich erwartet, denn man hat es ja als Basalinsulin gespritzt.

Wohin spritze ich Insulin?

Als Faustregel gilt: Kurz wirkendes Insulin (Mahlzeiteninsulin) in den Bauch spritzen. Lang wirkendes Insulin (Basalinsulin) in den Oberschenkel oder ins Gesäß.

Wie schnell wirkt Insulin intravenös?

Übersicht

Insuline und Handelsnamen Wirkung
Normalinsulin (auch Altinsulin genannt) Beginn: 15–30 min Maximum: 1–3 h Dauer: 5–8 h
Schnell- und kurzwirksame Insulinanaloga („Bolus-Insuline“)
Insulin Lispro Beginn: 5–15 min Maximum: 1 h Dauer: 2–3 h
Insulin Aspart

Warum Injektionsstelle wechseln?

Der Wechsel der Injektionsstellen ist ein wichtiger Aspekt bei der korrekten Insulininjektion. Mit einem regelmäßigen Wechsel der Injektionsstelle beugt man dem Entstehen von Lipohypertrophien (kurz „Lipos“) vor.

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