Warum intramuskulare Injektion?

Warum intramuskuläre Injektion?

Die intramuskuläre Injektion wird bei den meisten Impfungen und der Vergabe von Depotpräparaten angewendet. Durch diese Verabreichungsform wird der Magen-Darm-Trakt umgangen. Das ist von großer Bedeutung, da zahlreiche Impfstoffe Eiweiße und Zucker enthalten, die im Magen-Darm-Trakt verdaut und ausgeschieden würden.

Warum wird subkutan injiziert?

Die subkutane Injektion ist eine Injektion von Impfstoffen oder Medikamenten in das Unterhautfettgewebe. Die subkutane Injektion kommt aufgrund ihrer Wirkweise zum Beispiel zum Einsatz bei Diabetikern, bei denen der Körper kein eigenes Insulin produziert. Daher spritzen sich die Betroffenen regelmäßig Insulin.

Warum bei Herzinfarkt nicht im spritzen?

Wichtiger Hinweis. Sobald der Verdacht auf einen Herzinfarkt vorliegt, dürfen keine Medikamente mehr intramuskulär verabreicht werden. Dies würde eine eventuell anstehende Lyse-Therapie zur Auflösung von Blutgerinnseln verhindern, da es dann zu kräftigen Blutungen in dem betreffenden Muskel kommen kann.

Was spritzt man intramuskulär?

Die intramuskuläre Injektion zählt damit zur parenteralen Applikationsform. Sie dient dazu, Arzneimittel unter Umgehung des Magen-Darm-Traktes mit einer gewissen Depotwirkung (z. B. Hormonpräparate, Antipsychotika, Antibiotika) zu verabreichen.

Wann wird subkutan injiziert?

Die subkutane Injektion wird vorzugsweise an einer Körperstelle vorgenommen, an der die Haut gut verschieblich und mit Fettgewebe gepolstert ist. In der Regel wird die Bauchhaut oder die Haut des Oberschenkels verwendet.

Was tun wenn beim Aspirieren Blut kommt?

Aspirieren, d. h. die Spritze in der Position halten und den Spritzenstempel leicht zurück ziehen, um einen Gefäßanstich auszuschließen. Kommt Blut, Injektion sofort stoppen, Kanüle entfernen, Einstichstelle abdrücken. Entsteht ein Vakuum, darf injiziert werden.

Warum eignet sich der Oberarm für eine subkutane Injektion weniger gut als der Bauchbereich?

Rund um den Bauchnabel sollte ein zwei Zentimeter breiter Bereich nicht für Injektionen genutzt werden. Außenseite der Oberarme. Es ist zu beachten, dass die Unterhaut hier relativ dünn ist. Ein zu tiefer Einstich würde daher leicht die Muskulatur treffen.

Welche Spritze bei Herzinfarkt?

FAZIT: Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt sollen unverzüglich 300 bis 500 mg Azetylsalizylsäure als aufgelöste Tablette (ASPIRIN u.a.) oder intravenös (ASPISOL) erhalten. Schmerzen werden mit intravenösem Morphin (MORPHIN MERCK, MSI MUNDIPHARMA) behandelt.

Was ist der Muskel der vorderen Oberschenkelmuskulatur?

Muskel der vorderen Oberschenkelmuskulatur, kräftigste Teil des Musculus quadriceps femoris. Von seinem Ursprung ab vereinigt sich der Muskel mit dem Musculus vastus intermedius, dem Musculus vastus medialis und dem Musculus rectus femoris zum Musculus quadriceps femoris.

Was ist die intramuskuläre Injektion am Oberschenkel?

Intramuskuläre Injektion am Oberschenkel. Bei Säuglingen und Kleinkindern ist der Deltamuskel noch nicht ausreichend ausgeprägt. Somit empfiehlt sich hier der Oberschenkel (M. vastus lateralis) als Injektionsort. Dieser befindet sich im äußeren Bereich des mittleren Oberschenkels.

Welche Injektionsorte sind empfehlenswert?

Geeignete Injektionsorte sind die Außenseite des Oberarms (bevorzugt bei Erwachsenen), die Außenseite des Oberschenkels (bei Säuglingen und Kleinkindern gut geeignet) und das Gesäß. Laut Ständige Impfkommission (STIKO) ist grundsätzlich der große dreieckige Muskel des Oberarmes (M. deltoideus) als Injektionsort zu bevorzugen.

Was sind intramuskuläre Injektionen für Säuglinge und Kleinkinder?

Intramuskuläre Injektionen sind für Säuglinge und Kleinkinder häufig schmerzhaft. Viele Pädiater bevorzugen deshalb intuitiv die größere Muskulatur des Oberschenkels gegenüber dem Deltamuskel des Oberarms. Ob die Injektion des Kombinationsimpfstoffs gegen Diphtherie, Tetanus und Pertussis…

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