Warum ist argentinisches Rindfleisch so gut?
Das Fleisch von Rindern, die auf argentinischem Weideland rumtrampeln, kann also durchaus eine bessere Ökobilanz haben als Rindfleisch von einem deutschen Hof, wo die Tiere im Stall stehen und mit Kraftfutter aus Übersee gemästet werden. Das Rindfleisch wird auch nicht gefroren, sondern kommt per Schiff.
Wie leben die Rinder in Argentinien?
Argentinien ist international für gutes Rindfleisch bekannt, weil Kühe vom Gras der Pampa leben. Die Rinder werden auf umzäunten Gehegen gehalten. Diese Mastparzellen heißen auf Englisch Feedlots.
Was kostet Rindfleisch in Argentinien?
Laut Eurostat zählt Argentinien mit zu den günstigsten Anbietern von Rindfleisch am Weltmarkt. Während dort die Tiere 2,44 Euro/kg kosten, bekamen die EU-Bauern im Januar 3,88 Euro/kg ausbezahlt. Nur in Brasilien kosten Rinder mit 2,25 Euro/kg noch weniger als in Argentinien.
Ist argentinisches Rindfleisch besser?
Auch Betriebsgröße und Flächenertrag spielen eine Rolle. Laut der Studie hat das Fleisch von freilaufenden Rindern aus Argentinien eine bessere Ökobilanz als das von heimischen Rindern, die Landwirte auf einem kleinen Hof im Stall halten und mit Kraftfutter füttern (Quelle faz.net).
Warum ist argentinisches Rindfleisch billig?
Deutschland importiert jährlich Tausende Tonnen argentinisches Rindfleisch. Der Verbraucher merke diesen Qualitätsverlust an Wassereinlagerungen im Fleisch, sowie dem Verlust geschmacklicher Substanz.
Was fressen argentinische Rinder?
Das Argentinische Angus Steak stammt längst nicht mehr von glücklichen Rindern auf unendlich weiten Wiesen. Vier von fünf Mastrindern werden mit Mais und Soja im Blitztempo gemästet.
Wie gut ist Argentinisches Rinderfilet?
Das Fleisch argentinischer Rinder überzeugt stets mit konstanter hochwertiger Qualität. Angus Rindfleisch zeichnet sich besonders durch sein dunkelrotes, fein marmoriertes Fleisch aus. Das feste und saftige Fleisch hat einen charaktertypischen, aromatischen Geschmack.
Woher kommt das Fleisch von Maredo?
La Pampa. Die MAREDO-Steaks stammen von südamerikanischen Rindern, die alle ein gemeinsames Qualitätsmerkmal haben: Sie wurden in der südamerikanischen Pampa aufgezogen.
Woher kommt das Fleisch von Metro?
Der Großhandelskonzern Metro verschachert brasilianisches Rinderfilet zum Schnäppchenpreis. Für Großverbraucher, zu denen unter den Metro-Kunden vor allem Gastronomen zählen, reduziert sich der Preis um einen weiteren Euro pro Kilo.
Was bedeutet Maredo?
Steakhaus in Deutschland. Das erste Maredo-Steakhaus Österreichs eröffnete 1989 in Wien. Der Name setzt sich zusammen aus je zwei Buchstaben der drei Gründer Manfred Holl, Karl-Heinz Reinheimer und Udo Schlote. Maredo ist nach Zahl der betriebenen Restaurants die zweitgrößte Kette im Steakhaus-Segment in Deutschland.
Welche Flächen wurden in Argentinien vernichtet?
Obendrein wurden in Argentinien in den vergangenen zehn Jahren 3 Millionen Hektar Wald vernichtet, um Platz für Äcker und Weiden zu schaffen. Flächen, auf denen früher das exzellente argentinische Rindfleisch entstand, dienen nun der Futtermittelerzeugung für den Export nach Europa und Asien.
Welche Herkunftsländer sind geeignet für Rindfleisch?
Klassische Herkunftsländer für Rindfleisch wie Argentinien, stellen natürlich weiterhin ideale Bedingungen für eine ausgezeichnete Rindfleisch Qualität. Auf nahezu endlosen Weiden wachsen die Rinder artgerecht auf. „DownUnder“ ist weltweit als der drittgrößte Exporteur von Rind- und Kalbfleisch.
Welche Faktoren verursachen die Rinderzucht?
Die FAO konstatiert, die wichtigsten Faktoren seien die Produktion von Fleisch (41 Prozent) und Kuhmilch (29 Prozent). Die UN-Organisation hält fest, die Rinderzucht verursache in Südamerika jährlich rund eine Milliarde Tonnen CO2-Emissionen, was 15 Prozent der globalen Tierhaltungsemissionen entspreche.
Wie viel Rindfleisch wurden in Deutschland gefüttert?
2016 wurden in Deutschland in den gewerblichen Schlachtbetrieben rund 1,1 Millionen Tonnen Rindfleisch produziert – gefüttert wurden die Tiere vorher oft mit aus Argentinien bzw. Brasilien importiertem Kraftfutter.