Warum ist der Borkenkäfer so schädlich?
Das gefährliche aller Borkenkäferarten ist, dass sie unter der Rinde ihre Eier ablegen. Die schlüpfenden Larven fressen die wichtigsten Schichten des Baumstammes unter der Rinde und zerstören die Lebensadern des Baumes. Ist der Saftfluss in die Krone vollständig zerstört, ist der Baum nicht mehr zu retten.
Ist der Borkenkäfer ein Schädling?
Der Borkenkäfer ist einer der gefährlichsten “Schädlinge” in der Forstwirtschaft. Es gibt unterschiedliche Borkenkäferarten, die unterschiedliche Baumarten befallen. Die gefährlichsten Borkenkäfer sind der Buchdrucker und der Kupferstecher, die beide die Fichte befallen.
Warum schadet der Borkenkäfer dem Wald?
Borkenkäfer sind Insekten, die sich unter der Rinde von Bäumen entwickeln. Während ihrer Wachstumsphase benötigen sie besonders viel Nahrung und fressen Gänge im weichen Rindenbast. Damit unterbrechen sie den Saftstrom im Baumstamm, was die Bäume zum Absterben bringen kann.
Was sind Ursachen für das Waldsterben?
Die Luftverschmutzung ist in erster Linie für den schlechten Gesundheitszustand unserer Wälder verantwortlich. Gleichzeitig vergiftet er sich dabei allerdings selbst, denn die Luftverschmutzung hat in den letzten Jahrzehnten so sehr zugenommen, dass der Wald mit diesen Giften nicht mehr zurecht kommt.
Was hat der Borkenkäfer mit dem Klimawandel zu tun?
Durch den Temperaturanstieg in allen Höhenstufen verlängert sich nun der Zeitraum, in dem eine Entwicklung der Borkenkäfer möglich ist. Andererseits läuft die Generationsabfolge auch in den Hochlagen rascher ab, weshalb mehr Borkenkäfer gebildet werden können.
Hat der Borkenkäfer einen Nutzen?
Der Borkenkäfer sorgt dafür, dass sie immer genug davon finden. Deshalb ist er für das natürliche Gleichgewicht im Wald sehr wichtig. Weil er jedoch in vielen unserer Wälder bekämpft wird und deshalb zu wenig Totholz herumliegt, sind dort bereits viele Arten, besonders Pilze und Flechten, ausgestorben.
In welche Bäume geht der Borkenkäfer?
Borkenkäfer kommen weltweit und an allen Laubbäumen und Nadelbäumen vor. Viele Arten der Borkenkäfer befallen nur eine oder wenige Wirtsbaumarten, andere haben ein sehr breites Spektrum von Baumarten. Die meisten Arten besiedeln geschädigte oder bereits abgestorbene Nadelbäume oder Laubbäume.
Was kann man gegen Borkenkäfer tun?
Sind Bäume im Garten vom Borkenkäfer befallen, müssen sie gefällt und das Holz vernichtet werden. Gegen sie helfen nämlich weder Gifte noch Dünger. Erste Hinweise sind braunes Bohrmehl am Fuß des Stammes. Im weiteren Verlauf verliert ein befallener Baum seine Rinde und die Krone verfärbe sich von unten nach oben.