Warum ist der Lieferantenkredit am teuersten?
Wer also ein Zahlungsziel von 30 Tagen hat, aber drei Prozent Skonto bekommt, wenn er bereits innerhalb von acht Tagen überweist, zahlt, solange er das Skonto nicht nutzt, auf das ganze Jahr gerechnet ganze 49 Prozent Zinsen – das macht den Zins eines Lieferantenkredits zum teuersten Zins überhaupt.
Was sagt der Lieferantenkredit aus?
Lieferantenkredit (auch Warenkredit oder Handelskredit) ist ein Kredit, den ein Lieferant (Kreditor) seinen Kunden (Debitoren) durch Gewährung eines Zahlungsziels für die Begleichung seiner Rechnung einräumt. Dieser Kredit stellt eine Form der Finanzierung des Warenumschlags dar.
Wieso Lieferantenkredit?
Vorteile für den Kunden Gerade wenn die Kreditwürdigkeit nicht zum Besten bestellt ist, bietet ein Lieferantenkredit Vorteile in Form der Bequemlichkeit (es werden keine Bonitätsprüfung oder sonstige Formalitäten durchgeführt) und der Schnelligkeit (der Kredit wird dann ausgezahlt, sobald die Waren geliefert sind).
Warum lohnt sich die Inanspruchnahme von Skonto?
Den Skonto in Anspruch zu nehmen klingt verlockend, auch wenn es man oft nur einige wenige Euro spart. Für Kunden und Lieferanten hat der Skonto einige Vorteile. Dadurch, dass die Rechnung des Kunden schneller beglichen wird, kann auch der Lieferant seiner Zahlungspflicht schneller nachkommen.
Ist es sinnvoll Skonto auszunutzen?
Eine Faustformel besagt: solange der Zinssatz des Kontokorrent- oder Betriebsmittel-Kredits knapp unter 38 Prozent liegt, lohnt es sich, das angebotene Skonto zu nutzen. Noch einen Vorteil haben Schnellzahler: Sie stehen beim Lieferanten in einem guten Ruf als zuverlässige Partner.
Was ist besser Lieferantenkredit oder Kontokorrentkredit?
Wann sich ein Lieferantenkredit statt des Skontoabzugs lohnt Generell gilt: Ein Bankdarlehen ist immer günstiger als der Kredit eines Lieferanten, der bei vorzeitiger Zahlung einen Skontoabzug gewährt. Die sofortige Skontierung der Rechnungen stärkt die Position des Firmenkunden beim Lieferanten zudem zusätzlich.