Warum ist die Aufsichtspflicht wichtig?
Die Aufsichtspflicht ist wesentlicher Bestandteil der pä- dagogischen Arbeit einer Einrichtung. Fragen zur Aufsichtspflicht erfordern daher eine gründliche Klärung, die zur Sicherheit aller Beteiligten beiträgt und ggf. auch eine bessere Ausnutzung des möglichen pädagogischen Rahmens erlaubt.
Was versteht man unter Aufsichtspflicht?
Eine Person ist aufsichtspflichtig, wenn ihr Minderjährige zur Erziehung oder Betreuung anvertraut sind. Durch die Aufsichtspflicht soll der Minderjährige vor Schäden bewahrt werden. Gleichzeitig soll verhindert werden, dass andere Menschen durch den Minderjährigen einen Schaden erleiden.
Welche Formen der Aufsichtspflicht gibt es?
Das Gesetz bestimmt, dass die Personensorgeberechtigten insbesondere die Pflicht und das Recht haben, das Kind zu pflegen, zu erziehen, zu beaufsichtigen (Aufsichtspflicht) und seinen Aufenthalt zu bestimmen (Aufenthaltbestimmungsrecht).
Wer übernimmt bei einem Träger die Aufsichtspflicht und was gilt es zu beachten?
Nach § 832 BGB haften Aufsichtspflichtige zivilrechtlich für den Schaden, den die ihnen zur Aufsicht unterstellten Kinder anderen Personen, z.B. anderen Erzieher/innen oder Spielkameraden widerrechtlich zufügen. In Kindertageseinrichtungen hat der Träger die Aufsichtspflicht durch Vertrag übernommen.
Was dürfen Pädagogen nicht?
Pädagogen haben somit die Freiheit, situationsbedingt über Strafen zu entscheiden. Ordnungsmaßnahmen dürfen allerdings verhängt werden, wenn Schüler erheblich den Unterrichts- oder Schulbetrieb stören, Sachschäden verursachen oder wenn sie Personen und Sachen gefährden.
Welche Rechte habe ich als Erzieherin?
Kompetenter Umgang mit aufgebrachten Eltern. Rechte und Pflichten des Elternrats….Gesundheit und Hygiene:
- Umgang mit kranken Kindern und Kindern unter 3 Jahren.
- Mitarbeiterunterweisung.
- Anspruch auf Rückenschule, Yoga-Kurse und Angebote zur Prävention von Stress und Burn-Out.