Warum ist die Autoregulation der Niere so wichtig?
Er gewährleistet, dass der Blutdruck in unterschiedlichen Geweben weitgehend konstant bleibt.
Was versteht man unter der Autoregulation der Nierendurchblutung Welchen Zweck hat sie?
Bei der Durchblutung der Niere lässt sich erkennen, dass die Niere selbstständig reagieren kann. Man spricht daher von der renalen Autoregulation. Es lässt sich beobachten, dass der RBF bei einem mittleren arteriellen Durch zwischen 80 und 170 mmHg konstant gehalten wird.
Was versteht man unter Autoregulation der Gefäße?
Der Bayliss-Effekt oder auch myogene Autoregulation ist eine nach dem britischen Physiologen William Bayliss benannte Kontraktionsreaktion von Blutgefäßen bei der lokalen Steuerung des Blutkreislaufs (Autoregulation) zur Konstanthaltung der Durchblutung eines Organs bzw. Gewebes.
Wie wird Nierendurchblutung reguliert?
Der tubuloglomeruläre Feedback-Mechanismus reguliert den Blutfluss am Glomerulum abhängig von der NaCl-Konzentration im Tubuluslumen. Auch über das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System und den Sympathikus wird die glomeruläre Filtration reguliert.
Was haben die Nieren für eine Funktion?
Die Niere ist ein äußerst wichtiges Organ. Sie filtert täglich rund 1.800 Liter Blut und sorgt dafür, dass über den Urin Gift- und Abfallstoffe (harnpflichtige Substanzen) aus dem Körper ausgeschieden werden.
Was findet in der Niere statt?
Die Aufgaben der Niere Ausscheidung von giftigen Substanzen. Regulierung des Wasser- und Elektrolythaushaltes sowie des Säure-Basen-Gleichgewichts. Hormonproduktion. Regelung des Blutdrucks (über das in der Niere produzierte Hormon Renin)
Was bedeutet VAS Afferens?
Als Vas afferens bezeichnet man die zuführende Arteriole des renalen Glomerulus. Sie entspringt der Arteria interlobularis renis. Im weiteren Sinn wird die Bezeichnung „Vas afferens“ generell für zuleitende Gefäße verwendet, also auch für zuleitende Lymphgefäße (z.B. Vas lymphaticum afferens).
Wie funktioniert der Bayliss Effekt?
Steigt in einer kleinen Arterie oder Arteriole die Durchblutung infolge eines erhöhten Blutdrucks an, erfolgt reaktiv eine Vasokonstriktion. Dadurch wird der Strömungswiderstand erhöht und somit die Durchblutung im Versorgungsgebiet konstant gehalten.
Wie wird die renale Wasserausscheidung reguliert?
Der vordere Hypothalamus ist auch zuständig für die Regulation der renalen Wasserabgabe. Auch hier ist die Osmolarität des Blutplasmas die entscheidende Regelgröße. Steigt hier die Osmolarität an, wird vermehrt Adiuretin (ADH) gebildet/freigesetzt, welches die Wasserausscheidung durch die Nieren vermindert.