Warum ist die Membran flüssig und asymmetrisch?
Zellen sind von einer hochkomplexen Membran aus ölähnlichen Molekülen und Proteinen umgeben. Diese Asymmetrie hat ihren Sinn: So dient der äußere Teil derartiger Transmembran-Proteine oft als „Antenne“ für Signalmoleküle, während der innere Teil für eine entsprechende Reaktion in der Zelle sorgt.
Wieso bezeichnet man Membranen als asymmetrisch?
Eine Biomembran ist stets topologisch geschlossen und umschließt einen Raum. Nicht in sich geschlossene Membranen kommen in intakten Zellen nicht vor. Biomembranen sind asymmetrisch: sie haben eine dem Cytoplasma zugewandte plasmatische Seite (P-Seite) und eine extraplasmatische Seite (E-Seite).
Was sind Krankheiten in der Zellmembran?
Es gibt viele Krankheiten, die aufgrund einer Schädigung oder durch Defekte der Zellmembran auftreten. Funktioniert die Signalleitung und der Stoffaustausch in einer Zellmembran, ist der Organismus gesund. Sind diese gestört, kommt es zu Autoimmunkrankheiten, die durch ein geschädigtes Immunsystem ausgelöst werden.
Welche Stoffe sind in der Zellmembran enthalten?
Durch diesen Aufbau der Membran können 2 wässrige Umgebungen voneinander abgegrenzt werden. Desweiteren sind in der Zellmembran Sphingolipide und Cholesterin enthalten. Diese Stoffe regeln den Aufbau und die Fluidität der Zellmembran. Die Fluidität ist ein Maß dafür, wie gut sich Proteine in der Zellmembran bewegen können.
Welche Möglichkeiten gibt es zur Nutzung der Zellmembran?
Der Zellmembran stehen hierfür drei verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung: Die erste Möglichkeit besteht in der Nutzung osmotischen Gefälles. Die zweite Möglichkeit besteht in der Nutzung der Ionen- und Wassserkanäle, die sich in der Zellmembran ausgebildet haben.
Welche Rezeptoren gibt es in der Zellmembran?
Innerhalb der Zellmembran gibt es weiterhin die Rezeptoren, an denen die Signale und Impulse in das intrazelluläre Milieu weitertransportiert und gesendet werden. Cholesterinmoleküle wiederum regulieren die Fluidität der Zellbegrenzung. Das ermöglicht die Beweglichkeit der Proteine innerhalb des Bilayers.