Warum ist die untergehende Sonne rot?
Bei tiefem Sonnenstand ist der Weg des Lichts durch die Atmosphäre weit länger. Durch die Streuung vermindert sich der Blauanteil dabei so stark, dass das Rot überhand gewinnt. Daher ist der wolkenfreie Himmel tagsüber blau, und rot bei Sonnenaufgang (Morgenrot) und Sonnenuntergang (Abendrot).
Warum ist das Sonnenlicht weiß?
Warum aber erscheint die Sonne einmal gelb und einmal weiß? Tatsächlich sendet sie Licht mit allen Wellenlängen – und damit Farben – des sichtbaren Bereichs aus. Die Addition der Grundfarben ergibt für das menschliche Auge den Eindruck „weiß“. Man spricht von einer additiven Farbmischung.
Welche Farbe hat die Sonne?
Jedes Kind weiß, welche Farbe die Sonne hat: Gelb. Doch jetzt kommt eine schwierigere Frage: Welche Farbe hat die Sonne, wenn man sie vom Mond aus betrachtet? Nun, den Astronauten auf dem Mond erschien die Sonne als ein weiß strahlender Stern. Dafür ist dann der Mondhimmel, an dem die Sonne leuchtet, schwarz.
Warum hat das Licht von Natur aus keine Farbe?
Nein! Licht hat von Natur aus keine Farbe. Erst wenn das Licht in unser Auge trifft und dort und in unserem Gehirn verarbeitet wird, entsteht in unserem Gehirn ein Farbeindruck. Das Licht z.B. aus dem linken Bereich des Lichtbündels ist also nicht rot, sondern erzeugt in unserem Gehirn den Farbeindruck „rot“.
Was ist das Licht der hochstehenden Sonne?
Das Licht der hochstehenden Sonne, das durch die Erdatmosphäre auf die Erdoberfläche trifft, lässt sich durch Licht mit einer Farbtemperatur von ca. 5777 Kelvin nachstellen (ein Referenzwert für die Farbe der Sonne), hat aber ein komplexeres Lichtspektrum.
Wie ist die Farbtemperatur definiert?
Die Farbtemperatur ist definiert als die Temperatur eines Schwarzen Körpers, des sogenannten Planckschen Strahlers, die zu einer bestimmten Farbe des Lichts gehört, das von dieser Strahlungsquelle ausgeht.