Warum ist ein Reetdach dicht?

Warum ist ein Reetdach dicht?

Ein Reetdach wirkt wegen der geringen Rohdichte, auch Raumgewicht genannt, wärmedämmend. Im Winter hält es das Haus warm und im Sommer angenehm kühl. Die meisten Reetdächer werden heutzutage mit einer Hinterlüftung gebaut, das Reet fungiert aber immer noch als zusätzliche Dämmung.

Welchen Vorteil hat ein Reetdach?

Reetdächer sind nicht nur besonders chic und wohnlich, sie isolieren auch besonders gut. Das heißt für Sie: weniger Wärmeverlust im Winter und weniger Aufheizen im Sommer. Reetdächer sind extrem sturmsicher, regensicher, schneedicht und frostbeständig.

Wie langlebig ist ein Reetdach?

40 Jahre
Die Lebensdauer eines Reetdaches beträgt in der Regel zwischen 25 und 40 Jahre und kann in Einzelfällen sogar deutlich höher liegen. Die Lebensdauer eines Reetdaches hängt wesentlich von planerischen und bautechnischen Details des Gebäudes, der sorgfältigen handwerklichen Ausführung und dem verwendeten Material ab.

Wie wird ein Reetdach befestigt?

Mit einem Bindedraht befestigt er den Rundstahl alle 20 bis 25 Zentimeter an den Latten, zunächst ganz locker. Dann öffnet er die Bunde, klopft mit einem hölzernen Klopfbrett die Halmenden in Form – so wie die Dachneigung werden soll. Dann zieht er den Bindedraht an, damit das Reet fest an die Latten gedrückt wird.

Wie oft muss ein Reetdach erneuert werden?

Deshalb ist das Reetdach im Gegensatz zum Strohdach hierzulande nicht ausgestorben. Strohdächer, die in England noch verbreitet sind, müssen nach 15-20 Jahren erneuert werden. Reetdächer halten 25-40 Jahre, wenn z.B. das Dach nach einem Regenguss zügig trocknen kann.

Wie dämmt man ein Reetdach?

Denn Reet allein gilt nicht als Dämmstoff. Auch für das Reetdach ideal: Dämmplatten aus Mineralwolle für die Aufsparrendämmung. Nicht nur bei einem normalen Steildach, auch bei einem Reetdach ist eine Dachdämmung aus Mineralwolle eine gute Möglichkeit, Heizenergie und damit bares Geld einzusparen.

Ist ein Reetdach teurer als ein normales Dach?

Reetdächer sind im Vergleich zu anderen Dachformen vergleichsweise teuer. Grund dafür sind bestimmte Zusatzkosten, die beachtet werden müssen. Da sich zudem nur sehr wenige Dachdecker auf das Reetdach spezialisiert haben, können dadurch ebenfalls hohe Preise für das Reetdach anfallen.

Ist ein Reetdach teurer in der Versicherung?

Da ein Reetdach schneller entflammbar ist, als massive Dächer, ist hier auch die Wohngebäudeversicherung meist teurer. Die Versicherungssumme wird aus dem gleitenden Neuwert errechnet und verändert sich jährlich entsprechend dem Baukostenindex.

Wie pflegt man ein Reetdach?

Folgende Maßnahmen können zur Reetdachpflege beitragen:

  1. die Säuberung des Reetdaches.
  2. das Festklopfen des Reetdaches.
  3. die Algen- und Moosbekämpfung des Reetdaches.
  4. das Stutzen der umgebenden Bäume.

Wie oft muss ein Reetdach neu gemacht werden?

Wie viel kostet ein neues Reetdach?

Die Reetdach Kosten liegen zwischen 80 und 130 Euro je Quadratmeter Dachfläche. Möchten Sie zudem noch eine Dämmung anbringt, steigt der Preis, dann kostet der Quadratmeter eher 160 Euro statt 80 Euro. Ein komplettes Reetdach kostet zwischen 25.000 und 40.000 Euro.

Was ist eine aufsparrendämmung?

Der Name verrät es ja bereits – bei der Aufsparrendämmung wird die Dämmung auf den Dachsparren verlegt. Dämmplatten vollflächig über den Sparren (XPS, PUR oder Holzfaserplatten) Unterspannbahn zur Hydrophobierung (kann auch in der Dämmplatte enthalten sein) Haltelattung (für Dacheindeckung) und Konterlattung.

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