Warum ist es laut DSGVO grundsätzlich verboten personenbezogene Daten zu verarbeiten?
Verbot mit Erlaubnisvorbehalt: Da die Verarbeitung personenbezogener Daten in das verfassungsrechtlich geschützte Persönlichkeitsrecht eingreift, ist eine Datenverarbeitung grundsätzlich verboten. Nur, wenn sie z. B. gesetzlich erlaubt oder auf der Einwilligung der betroffenen Person beruht, ist sie erlaubt.
Welche wichtigen Vorgaben müssen Unternehmen im Umgang mit ihren persönlichen Daten bei einer Bewerbung einhalten?
2.1 Rechte der Betroffenen Es muss darüber Auskunft erteilt werden, welche Daten über die jeweilige Person gespeichert sind, die Herkunft der Daten und der Zweck der Speicherung sowie ggf. der Empfänger der Daten, falls Daten an Dritte übermittelt wurden. Die Auskunft hat unentgeltlich und in Textform zu erfolgen.
Wann darf ein verantwortlicher personenbezogene Daten verarbeiten?
Ihr Unternehmen/Ihre Organisation darf nur unter folgenden Umständen personenbezogene Daten verarbeiten: mit Einwilligung der betroffenen Personen; Wenn die Rechte der Person die Interessen Ihrer Organisation überwiegen, scheidet das berechtigte Interesse Ihrer Organisation als Grundlage für die Datenverarbeitung aus.
Sind Geschäftsdaten personenbezogene Daten?
„Wenn Kontaktdaten von Ansprechpartner der B2B-Kunden verarbeitet werden, wie z. B. die Geschäfts-E-Mail-Adresse und Name, handelt es sich hierbei ja auch um personenbezogene Daten (wenn die E-Mail-Adresse aus Vor- und Nachnamen) besteht.
Ist der Datenschutz für Viele Fachabteilungen relevant?
Datenschutz ist für viele Fachabteilungen in Unternehmen relevant. Vor allem für die HR-Abteilung nimmt der Datenschutz einen hohen Stellenwert, weil fortlaufend Arbeitnehmerdaten weiterverarbeitet werden. Dies ist beispielsweise bei den monatlichen Gehaltsläufen oder bei Ein- und Austritten der Fall.
Wie kann eine Ordnungswidrigkeit gegen den Datenschutz geahndet werden?
Bei einem Verstoß gegen den Datenschutz ist die Strafe von den Umständen abhängig. Zunächst einmal sieht § 43 der BDSG Bußgelder vor. Die Ordnungswidrigkeit kann im Fall des Absatzes 1 mit einer Geldbuße bis zu fünfzigtausend Euro, in den Fällen des Absatzes 2 mit einer Geldbuße bis zu dreihunderttausend Euro geahndet werden.
Wie kann ein Verstoß gegen den Datenschutz begründet werden?
Ein Verstoß gegen den Datenschutz kann also Schadensersatz in Form von Schmerzensgeld begründen – insofern hinreichend begründet werden würde, wie die jeweilige Datenschutzverletzung zu immateriellen Schäden geführt hat. Konnten wir Ihnen weiterhelfen? Dann bewerten Sie uns bitte:
Wie sollte man personenbezogene Daten schützen?
Da Daten in jedem Betrieb verarbeitet werden, ist es essenziell, technische Maßnahmen, wie Verschlüsselungen und Zugriffskontrollen zu nutzen. Generell sollte die Datensicherheit aller Informationen im Fokus stehen. Im Besonderen sollten personenbezogenen Mitarbeiter- und Bewerberdaten geschützt werden, da diese als sensibel gelten.