Warum ist Fluorid im Mineralwasser?
In geringen Mengen kann Fluorid helfen, Karies zu verhüten. Es kann kleine Zahnschmelz- schäden reparieren, die nach säurehaltigen Mahlzeiten auftreten. Zugleich hemmt es das Wachstum von säurebildenden Bakterien im Mund.
Ist in Mineralwasser Fluorid?
Seit dem 1. Januar 2008 beträgt der Höchstgehalt für Fluorid fünf mg Fluorid/l Mineralwasser. Das ist europaweit der Grenzwert. Neben den verpflichtenden Hinweisen gelten natürliche Mineralwasser ab 1,0 mg/l Fluorid als „fluoridhaltig“.
Welches Wasser hat Fluorid?
Da Fluorid natürlicherweise in der Umwelt vorkommt, ist es auch im Wasser enthalten. Meerwasser enthält z.B. rund 1 mg Fluorid pro Liter. In Deutschland sind die Fluoridgehalte des Trinkwassers im allgemeinen niedrig (mehr als 90% des Trinkwassers enthalten weniger als 0,3 mg Fluorid pro Liter).
Warum wird Wasser Fluoridiert?
Das chemische Element Fluor kann als Fluoridsalz in geringen Mengen Karies (Zahnfäule) verhindern bzw. verringern. Aus diesem Grund enthalten viele Zahnpasten, Zahngels oder auch Mundwasser Fluoride. In manchen Ländern, wird Fluorid daher auch dem Trinkwasser beigemengt.
Wie wird Volvic Wasser gewonnen?
Vor fast 13.500 Jahren füllte der Ausbruch des Puy de la Nugère und etwa 20 benachbarter Vulkane das alte Granittal von Volvic. Dieser bildete die wasserdichte Basis des unterirdischen Teils, durch den das Volvic-Mineralwasser fließt. Dieser Prozess erzeugt einen gigantischen natürlichen Filter.
Wie viel Fluorid in Mineralwasser?
Mineralwasser und Fluoridgehalt Gemäß geltender Gesetzeslage muss der Fluoridgehalt eines natürlichen Mineralwassers bis 1,5 mg/l in Deutschland nicht ausgewiesen werden. Mineralwässer, die weniger als 1,5 mg/l Fluorid beinhalten, müssen nicht generell deklariert werden.
Wo kommt Fluorid in der Natur vor?
In der Erdkruste ist Fluor mit 525 ppm ein relativ häufiges Element. Es kommt aufgrund seiner Reaktivität in der Natur nur äußerst selten elementar, sondern fast ausschließlich gebunden als Fluorid in Form einiger Minerale vor. Eine Ausnahme bildet Stinkspat (eine uranhaltige Fluorit-Varietät) u.
Wie viel Fluorid sollten in einer Zahnpasta sein?
Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung empfiehlt gerade für die ersten Beißerchen neuerdings höhere Dosen mit einem Anteil von 500 bis 1000 ppm Fluorid (parts per million: Anteile pro Million). Für Zwei- bis Sechsjährige raten die Experten zu Zahnpasta mit 1000 ppm Fluorid.
Kann zu viel Fluorid schaden?
Dass zu viel Fluorid die Zähne schädigen und eine Zahnfluorose hervorrufen kann, ist schon lange bekannt. Das passiert während der Bildung des Zahnschmelzes, die mit etwa sechs Jahren abgeschlossen ist. Verfärbungen werden mit dem Durchbruch der bleibenden Zähne sichtbar.
Welche Zahnpasta hat den höchsten Fluoridgehalt?
Zahncremes mit den ermittelten RDA- und Fluorid-Werten
Zahncreme | RDA = Abrasionswert | Fluorid |
---|---|---|
Sensodyne F | 44 | 1400 ppm NaF |
Sensodyne Pro Schmelz | 40 | 1450 ppm NaF |
Aminomed | 50 | 800 ppm AmF+400 ppm NaF |
Pearls&Dents | 45 | 800 ppm AmF+400 ppm NaF |