Warum ist Grubengas gefährlich?
Gefahren durch Grubengas Im Steinkohlebergbau kann eine unzulässig hohe Konzentration von Grubengas in den Wettern zu einer Schlagwetterexplosion führen. Durch die Bewetterung der Grubenbaue wird der Methangehalt unter 1 % gehalten, so dass keine explosionsfähigen Gemische entstehen können.
Für was wird Grubengas verwendet?
Methan
Die Verwendung von Grubengas in einem Gasmotor hat doppelt Vorteile: Zum einen wird Methan bei der Verbrennung von Kohlendioxid umgewandelt, welches bis zu 25-mal weniger schädlich für die Umwelt ist. Zum anderen wird bis zu 90 Prozent der im Methan gebundenen Energie in Strom und Wärme umgewandelt.
Welche Gase können unter Tage gefährlich werden?
Man riecht es nicht, man schmeckt es nicht und doch ist es da: Kohlendioxid, richtiger Kohlenstoffdioxid (CO2). Wenn man an gefährliche Gase im Bergbau denkt, dann zunächst an das brennbare und explosive Atmosphären bildende Methan. Der Bergmann spricht von den Schlagenden Wettern.
Was kommt in Kohlengruben schlagen vor?
Es ist unsichtbar, besteht vor allem aus Methan und gilt bei einem bestimmten Mischungsverhältnis mit Luft als leicht entzündlich: Grubengas kommt in vielen Bergwerken oder Kohlegruben vor und hat dort bereits oft zu so genannten Schlagwetterexplosionen mit vielen Opfern und hohen Schäden geführt.
Wie entsteht eine schlagwetterexplosion?
„Schlagwetter oder schlagende Wetter sind Begriffe aus der Bergmannssprache. Sie bezeichnen im Kohlebergbau, jedoch auch im Salz- und Erzbergbau, unter Tage austretendes Grubengas (Methangas), welches, mit Luft gemischt, explosiv reagiert (Schlagwetterexplosion).
Wie entsteht Klärgas?
Klärgas entsteht laut Definition in den Faulbehältern von Kläranlagen. Es ist ein sogenanntes Faulgas, das bei der anaeroben Gärung organischer Stoffe entsteht. In der Natur kommen Faulgase vor allem über Sümpfen und anderen stehenden Gewässern vor.
Was ist ein Grubenvogel?
Der Grubenvogel war für die Bergleute früher kein Haustier, sondern ein wichtiger Begleiter, der ihnen im Notfall das Leben retten konnte. Dafür wurden Kanarienvögel eingesetzt, die von den Bergmännern in tragbaren Käfigen unter Tage mitgenommen wurden.
Wie riecht Grubengas?
Schwefelwasserstoff (H2S) entsteht zusammen mit CH4 und CO2 bei Fäulnisprozessen oder Gärung von Biologischer Masse (Eiweißen, Fäkalien, Urin), erkennbar am Geruch nach faulen Eiern.