Warum ist Jammern so schlimm?
Eine Studie der Stanford University belegt, dass Jammern einen Teil des Gehirns schrumpfen lässt: den Hippocampus. Der gehört zum limbischen System und ist für das Gedächtnis zuständig. Ewiges Jammern fördert also die Vergesslichkeit. Klingt im ersten Moment vielleicht nicht so schlimm.
Warum sollten sie das Jammern aufgeben?
Sich ab und zu mal über Dinge zu beschweren und zu jammern, die Ihnen nicht gefallen, kann entlastend sein. Wenn Sie sich jedoch dabei ertappen, dass Sie jedes Gespräch mit Klagen füllen oder sogar auch, wenn Sie alleine sind, mit dem Schicksal hadern, dann sollten Sie das Jammern aufgeben.
Ist Jammern eine dauerhafte Frequenz?
Aber nach dem Übergang in die monotone, dauerhafte Frequenz des Jammerns scheint eher das Gegenteil der Fall zu sein: Jammern, dieser allgegenwärtige Zustand – in fast jedem Betrieb, in fast jeder langen Beziehung – ist das Begleitrauschen der bestehenden Verhältnisse, eine Einübung ins Unausweichliche, ein Mantra der Passivität.
Was bekommen wir durch das Klagen und das Jammern?
Durch das Jammern bekommen wir von anderen Aufmerksamkeit, Zuwendung und vielleicht auch Trost. Die Zuwendung, die wir durch das Jammern bekommen, ist nur ein Trostpreis. Durch das Klagen und Jammern begeben uns in eine Opferrolle und natürlich ändert sich nichts durch unser Klagen.
Ist das Jammern ein Segen?
Für die »Psychohygiene« kann das Jammern also ein Segen sein. Und die fatale Explosion einer jahrelang zurückgehaltenen Frustration kommt in mäßig euphorischen Ländern tatsächlich seltener vor. In den Studien, die es bislang über das Jammern gibt, stellen die Autoren auch die Frage nach den Ursprüngen dieser Seelenlage.
Was sind die Synonyme zu jammern?
Synonyme zu jammern [be]klagen, sich die Haare raufen, trauern, weinen, wimmern; (gehoben) wehklagen; (umgangssprachlich) Ach und Weh schreien; (abwertend) plärren; (oft abwertend) bejammern; (umgangssprachlich abwertend) greinen; (landschaftlich) pienzen; (norddeutsch abwertend) plinsen; (norddeutsch umgangssprachlich) janken