Warum ist Magnesium der Gegenspieler von Calcium?
Magnesium ist der natürliche Gegenspieler von Calcium und kann dadurch die Entspannung der Muskulatur unterstützen. Generell ist Magnesium für eine optimale Funktion der Muskeln notwendig, denn wenn Magnesium fehlt, steigt die Durchlässigkeit der Membranen für Calcium, Natrium und Kalium an.
Was ist besser Magnesium oder Calcium?
Magnesium ist wichtig für einen gesunden Knochenbau und eine gesunde Muskulatur – und damit natürlich auch für einen gesunden Herzmuskel. Außerdem ist der Mineralstoff an vielen Stoffwechselvorgängen wie der Verwertung von Fett und Kohlenhydraten beteiligt. Calcium ist ein ebenso lebenswichtiges Mineral.
Ist Magnesium ein Antagonist von Calcium?
Die Mineralstoffe Kalzium und Magnesium haben eine gegensätzliche Wirkung. Während Kalzium die Muskelzellen aktiviert, hat Magnesium einen entspannenden Effekt. Dies erklärt die hilfreiche Wirkung von Magnesium bei Muskelkrämpfen oder auch seine herzschützenden Eigenschaften.
Warum sollten sie Magnesium nicht gemeinsam einnehmen?
Um die volle Wirkung von Magnesium zu erhalten, sollten Sie entsprechende Produkte nicht gemeinsam mit Zink oder Kalzium einnehmen, weil der Körper Magnesium sonst nicht verwerten kann. Gängige Magnesiumprodukte mit 100 bis 300 Milligramm sind empfehlenswert.
Kann zu viel Magnesium abführend wirken?
Zu viel von dem Mineralstoff kann abführend wirken. (Quelle: Christin Klose/dpa) Der Mineralstoff ist gesund für Knochen und Muskeln. Wer jedoch zu viel Magnesium zu sich nimmt, hat mit unangenehmen Nebenwirkungen zu rechnen.
Wie viele Männer nehmen zu wenig Magnesium auf?
Ein Viertel der Männer und ein Drittel der Frauen nehmen zu wenig Magnesium auf. Von den Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren sind sogar mehr als 50 Prozent von Magnesiummangel betroffen. Auch Schwangere und Stillende haben einen zu niedrigen Magnesiumspiegel.
Wie viel Magnesium pro Tag genommen werden sollte?
Doch ein Zuviel des Mineralstoffs ist auch nicht gut. „Mehr als 200 Milligramm pro Tag sollten nicht zu sich genommen werden, denn Magnesium wirkt abführend“, erklärt Birgit Niemann vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). „Deshalb bestehen Abführmittel meist aus Magnesiumsalzen.“