Warum ist man Lernbehindert?
Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der Entstehung einer Lernbehinderung haben aber auch Einflüsse aus der unmittelbaren Umgebung des Kindes. Zu wenig Anregung durch das soziale Umfeld oder zu wenig emotionale und soziale Zuwendung können in erheblichem Maße zum Entstehen einer Lernbehinderung beitragen.
Was macht eine Lernbehinderung aus?
Menschen, denen im deutschsprachigen Raum eine „Lernbehinderung“ bescheinigt wird, haben schon weit vor dem Erwachsenenalter Schwierigkeiten, neue oder komplexe Informationen zu verstehen, neue Fähigkeiten zu erlernen sowie selbständig zurechtzukommen.
Wie entstanden die Begriffe lernbehindert und lernbehindert?
Die Begriffe „Lernbehinderung“ und „lernbehindert“ entstanden um 1960 im Zusammenhang mit der Umbenennung der damaligen „Hilfsschule“ in „Schule für Lernbehinderte“ und hatten sich über Jahrzehnte etabliert.
Was sind Lernbehinderung und Lernbeeinträchtigung?
Lernbehinderung und Lernbeeinträchtigung – zwei mittlerweile bedeutungsgleiche Begriffe. Die Begriffe „Lernbehinderung“ und „lernbehindert“ entstanden um 1960 im Zusammenhang mit der Umbenennung der damaligen „Hilfsschule“ in „Schule für Lernbehinderte“ und hatten sich über Jahrzehnte etabliert.
Ist die Bezeichnung „lernbehindert“ stigmatisiert?
Vor allem aber wird eingewendet, dass die Bezeichnung „lernbehindert“ für die betroffenen Kinder und Jugendlichen stigmatisierend wirkt und ihre Identitätsentwicklung belasten kann. Daher bemüht man sich um stigmatisierungsärmere Klassifizierungsbegriffe.
Wie kann ein Kind eine Lernbehinderung erbringen?
Auch ein Kind, dem eine Lernbehinderung zugeschrieben wird, kann in speziellen Bereichen, z.B. in praktischen Dingen, in der Pflege von Angehörigen, im Sport, aber auch im treffsicheren Einschätzen von Personen oder der Atmosphäre von Situationen, überdurchschnittliche Leistungen erbringen.