Warum ist PCR eine Kettenreaktion?
Die Polymerase Kettenreaktion beruht auf dem Mechanismus der zellulären DNA Replikation. Mithilfe der PCR Methode kannst du künstlich (in vitro) einen genau definierten Abschnitt der DNA automatisch vervielfältigen.
Was ermöglicht eine Polymerase Kettenreaktion?
Als PCR (Polymerase-Chain-Reaction, Polymerase-Kettenreaktion) bezeichnet man eine künstlich herbeigeführte Vervielfältigung von bewusst ausgewählten DNA-Sequenzen.
Warum erhält man bei der PCR aus dem gesamten Genom nur einzelne DNA Fragmente?
Durch zur Zielsequenz nicht komplementäre Basen innerhalb eines primers (P1) können durch die PCR DNA-Fragmente erzeugt werden, welche im Randbereich eine zur Originalsequenz abweichende Base enthalten.
Wie wirkt sich die Verwendung einer normalen DNA-Polymerase aus?
Bei 96°C würde eine normale DNA-Polymerase. zerstört werden. Im Labor werden deshalb spezielle Polymerasen, die von einem hitzeresistenten Bakterium. stammen, verwendet – ein Beispiel ist die Taq-Polymerase.
Warum dürfen beide Primer nicht komplementär zueinander sein?
die Primersequenz darf nicht zu sich selbst komplementär sein, so dass weder Dimere aus Primern entstehen, noch sogenannte „Hairpins“, also der Primer sich in sich selbst zurückfaltet. Werden zwei Primer für ein PCR-Experiment benötigt, so sollten diese beiden Primer nicht komplementär zueinander sein.
Warum müssen beide Primer eine ähnliche hybridisierungstemperatur aufweisen?
Primer und andere kleine DNAs Für kleinere DNAs wie beispielsweise Primer werden andere Näherungsformeln verwendet. Unterscheiden sich die Annealing-Temperaturen der beiden Primer erheblich, muss die geringere Temperatur gewählt werden.
Warum bei PCR DNA Primer?
Auch bei der in-vitro Amplifikation von DNA, beispielsweise bei der Polymerase-Kettenreaktion (PCR), der DNA-Sequenzierung oder bei der reversen Transkription, werden Primer benötigt. Hier lässt sich mit Hilfe der Primer der spezifische DNA-Abschnitt, der amplifiziert werden soll, festlegen.