Warum ist Plastik im Meer schädlich?
Viele Kunststoffe enthalten umwelt- und gesundheitsschädliche Substanzen wie Flammschutzmittel oder Weichmacher, die teilweise im Meer freigesetzt werden. Diese Schadstoffe werden durch Meerestiere und Seevögel beim Verschlucken von Plastikteilen mit aufgenommen.
Warum ist Plastikmüll im Wasser ein Risiko für unsere Gesundheit?
Über die Nahrungskette besteht die Gefahr, dass die Kunststoffpartikel wieder als Muschel oder Fisch auf unserem Teller landen. In größeren Plastikstücken – wie Netzteilen oder Plastikringen, aber auch Tüten – können sich Meerestiere verfangen. Sie bleiben verletzt zurück oder sterben qualvoll.
Wie entsteht die Meeresverschmutzung an Land?
80 Prozent der Meeresverschmutzung entsteht an Land. Dünger, Pestizide und Chemikalien machen unseren Meeren zu schaffen. Ein grosses Problem für Küstengebiete sind Oberflächenabflüsse von Düngemitteln von den Feldern. Über die Flüsse gelangen sie ins Meer. Die Überdüngung kann in Seen und im Meer Algenblüten auslösen.
Welche Auswirkungen hat die Versauerung der Meere?
Die Versauerung der Meere hat weitreichende Auswirkungen für die Gewässer und deren Lebewesen. Einige sind bereits in vollem Gange. Wie ihr mittlerweile wisst, nimmt die Menge an freien Wasserstoffionen (H +) im Meer durch die Aufnahme von CO 2 zu – weshalb der pH-Wert steigt.
Wie viel Müll gelangt in die Meere?
Der Abfall kann aber auch wieder ans Land zurückgeschwemmt werden und Strände und andere Küstengebiete verschmutzen. Jedes Jahr gelangen geschätzte 4,8 bis 12,7 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Meere. Schwerpunktregion des Mülleintrags ist dabei Südostasien.
Welche Tiere reagieren auf die Ölverschmutzung?
Zudem werden die Atmungs- und Verdauungssysteme durch giftige Kohlenwasserstoffverbindungen, Aromaten oder Naphthene, oder Schwermetalle geschädigt. Aber auch Meeressäuger, Jungfische und Reptilien reagieren äußerst empfindlich auf die Ölverschmutzung.