Warum keine ACE-Hemmer bei Niereninsuffizienz?

Warum keine ACE-Hemmer bei Niereninsuffizienz?

Häufig werden ACE-Hemmer bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz nicht eingesetzt, da befürchtet wird, dass sich die Nierenfunktion verschlechtert oder eine Hyperkaliämie auftritt. Diese Befürchtung ist nicht gerechtfertigt. Klinisch relevante Nebenwirkungen treten oft durch unsachgemäße Komedikation auf.

Was kann man gegen eine Niereninsuffizienz tun?

Chronische Niereninsuffizienz: Behandlung

  1. Reichliche Flüssigkeitszufuhr (zwei bis zweieinhalb Liter) und Gabe von harntreibenden Medikamenten (Diuretika)
  2. Regelmäßige Kontrolle der Blutsalze (Blutelektrolyte) und des Körpergewichts.
  3. Behandlung des Bluthochdrucks mit Medikamenten (vor allem ACE-Hemmer und AT1-Blocker)

Welche Schmerzmittel bei Niereninsuffizienz erlaubt?

a) Nicht-Opioide

  • Paracetamol (Dafalgan®, Panadol®, etc.) ist bedenkenlos anwendbar (keine Nephrotoxizität, keine renale Elimination).
  • Metamizol (Novalgin®) ist relativ problemlos anwendbar bei Niereninsuffizienz (keine Nephrotoxizität, nur geringe renale Elimination).
  • Nicht steroidale Antirheumatika (NSAR) inkl.

Welche ACE-Hemmer bei Niereninsuffizienz?

Künftige Studien müssen nun zeigen, ob auch andere ACE-Hemmer (Captopril, Enalapril, Lisinopril) das Fortschreiten einer schweren Niereninsuffizienz derart positiv beeinflussen können wie Benazepril.

Was sind die Ursachen für diabetische Nephropathie?

Nephropathie: Ursachen. Bei der diabetischen Nephropathie sind vor allem die kleinen Gefäße der sogenannten Nierenkörperchen, die Glomeruli, betroffen. Durch die Veränderungen der Gefäße steigt einerseits der Blutdruck innerhalb des Nierenkörperchens an. In der Folge ist die Nierenfunktion, speziell die Filterfunktion der Niere, eingeschränkt.

Welche therapeutischen Maßnahmen sollten bei einer diabetischen Nephropathie erfolgen?

Die therapeutischen Maßnahmen zielen bei einer diabetischen Nephropathie zuallererst auf eine optimale Einstellung der Blutzuckerwerte, da sich dadurch der Verlauf verlangsamen und die Nierenschäden im frühen Stadium beseitigen lassen. Daneben sollten die Medikamente überprüft und gegebenenfalls eine Anpassung der Langzeittherapie erfolgen.

Warum leidet die Niere unter einer diabetischen Nephropathie?

Die Niere leidet als stark durchblutetes Organ besonders schwer unter einer diabetesbedingten Gefäßschädigung. Vor allem die kleinen Gefäße der Nierenkörperchen (Glomeruli) sind bei einer diabetischen Nephropathie betroffen. Durch die Schädigung der Gefäße steigt der Blutdruck innerhalb der Nierenkörperchen an.

Wie lange dauert die Untersuchung auf eine diabetische Nephropathie?

Die Untersuchung auf eine diabetische Nephropathie kann der Arzt mithilfe eines Albumin-Schnelltests durchführen, in der Regel wird der Urin jedoch über 24 Stunden gesammelt und dann untersucht. Bereits geringfügig erhöhte Mengen an Albumin im Urin weisen auf eine Nierenschädigung hin.

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