Warum keine Bluttransfusion?
Gemäß der Bibel ist Blut etwas Heiliges, mit dem umzugehen Gott vorbehalten ist. Deswegen lehnen wir Bluttransfusionen ab – und nehmen die möglichen Konsequenzen in Kauf. Niemand kann mit Sicherheit sagen, dass jemand stirbt, weil er eine Bluttransfusion ablehnt — oder dass er überlebt, weil er sie akzeptiert.
Was spricht gegen Bluttransfusion?
Risiko von Nebenwirkungen senken Außerdem wird jede Spende auf Blutgruppe, Krankheitserreger wie HIV und Hepatitis sowie auf möglichst viele Antikörper untersucht. Sind Antikörper im Blut, können starke Abwehrreaktionen auftreten, unter anderem eine lebensbedrohliche Lungenfunktionsstörung (TRALI).
Warum bekomme ich eine Bluttransfusion?
Wann ist eine Bluttransfusion nötig? Kleinere Blutverluste ersetzt ein gesunder Körper durch die vermehrte Neubildung von Blut. Aber bei größeren Blutverlusten reichen diese Kompensationsmöglichkeiten des Körpers irgendwann nicht mehr aus. Das kann zum Beispiel bei einer Verletzung oder einer Operation der Fall sein.
Wie ist das Blut im Stuhl zu finden?
Blutet es dagegen in den unteren Abschnitten des Verdauungstrakts, zum Beispiel im Dickdarm, ist das Blut im Stuhl zu finden. Auch Blut aus dem Nasen- Rachen- oder Mundraum kann in den Magen gelangen und als Häamtemesis wieder erbrochen werden.
Ist Erbrochenes Blut schwarz?
Erbrochenes Blut stammt hingegen aus dem Magen-Darm-Trakt. Erbrochenes Blut muss nicht unbedingt rot sein, es kann auch dunkler gefärbt sein. Die Farbe des Bluts kann darauf hinweisen, wo sich die Blutung befindet: Wenn Blut mit Magensäure in Berührung kommt, verfärbt es sich schwarz.
Was ist mit Bluterbrechen gemeint?
Kleinere Blutspuren, etwa durch Zahnfleischbluten, sind damit nicht gemeint. Bluterbrechen ist nicht zu verwechseln mit Bluthusten (Hämoptoe): Ausgehustetes Blut befindet sich im Auswurf und stammt aus den Atemwegen. Erbrochenes Blut stammt hingegen aus dem Magen-Darm-Trakt.
Wie lässt sich die Zusammensetzung des Blutes messen lassen?
Messen lässt sich die Zusammensetzung des Blutes durch den sogenannten Hämatokrit-Wert. Er misst die festen Blutbestandteile (unter anderem den Anteil der roten Blutkörperchen) im Gesamtblut und ist Teil des „kleinen Blutbildes“. Durch bestimmte Faktoren (zum Beispiel Schwitzen) kann das Blut durch Flüssigkeitsverlust zähflüssiger werden.