Warum Kiefernekrose bei Bisphosphonaten?
Da Bisphosphonate infolge ihrer langen Halbwertszeit im Knochen bei fortlaufender Therapie kumulieren und eine obere Sättigungskonzentration nicht bekannt ist, ist hypothetisch denkbar, dass ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Kiefernekrose unter Langzeittherapie besteht.
Wie bemerkt man eine Kiefernekrose?
Hauptsymptome einer Kiefernekrose sind freiliegender, nicht therapierbarer Knochen, der auch nach Wochen (sechs bis acht Wochen) nicht abgeheilt ist. Radiologisch sieht man im Knochen Sequesterbildungen und Frakturen im Kieferknochen.
Woher kommt eine knochennekrose?
Unter einer Osteonekrose versteht man das, durch eine Durchblutungsstörung verursachte Absterben eines Knochensegments. Eine Osteonekrose kann durch eine Verletzung oder spontan ausgelöst werden.
Wie lange bleiben Bisphosphonate im Körper?
Ein Nachteil der Bisphosphonate ist allerdings, dass diese in den Knochen eingebaut werden und dort mit einer Halbwertszeit von ca. 10 Jahren sehr lange verbleiben.
Wie gefährlich ist eine Knochennekrose?
Auch im Hüftgelenk kann eine Knochennekrose auftreten. Man spricht dann von einer Hüftkopfnekrose. Bei vielen Patienten bleibt die Schwächung des Knochens zunächst folgenlos. Bei anderen führt sie zur schweren Beschädigung des Kniegelenks.
Ist Knochennekrose schmerzhaft?
Schmerzen über dem durch die Knochennekrose betroffenen Knochen- oder Gelenkabschnitt sind häufig anzutreffen. Der Schmerz kann schlagartig auftreten. Er entwickelt sich jedoch auch schrittweise in seiner Intensität steigernd. Eine Ausstrahlung in angrenzende nicht-betroffene Skelettabschnitte ist möglich.
Welche Medikamente führen zu Zahnverlust?
Das Kariesrisiko wird durch süße Hustensäfte (wegen des beigegebenen Zuckers), kortisonhaltige Aerosole oder Antibiotika erhöht. Antibiotika stört die natürliche Mundflora und führt somit zu einer Bildung von kariesfördernden Mundbelägen.