Warum kommen Reize bei Pflanzen zustande?
Reize bei Pflanzen. Sie kommen dadurch zustande, daß der Pflanzenteil an einer Seite stärker wächst als auf der gegenüberliegenden. Dadurch krümmt sich dieser Bereich der Pflanze, und die Bewegung tritt ein. Auch die Bewegungen, mit denen Pflanzen ihre Blätter zum Licht hin ausrichten, sind Wachstumsbewegungen.
Wie reagieren Pflanzen auf physikalische Reize?
Von derartigen Ausnahmen abgesehen, reagieren Pflanzen auf physikalische Reize jedoch meist langsam. Das hat ihnen den Ruf eingebracht, passive Organismen zu sein. Tiere dagegen bewegen sich bei Beutefang oder Flucht sehr schnell. Ihre Reaktion ist unmittelbar beobachtbar.
Welche Pflanzen sind empfindlich für innere Reize?
Alle Pflanzen sind sehr empfänglich für innere und äußere Reize. Alle Teile der Pflanze sind empfindlich, einige sind jedoch mehr als andere. Von der Wurzel, die reagiert, indem sie die Reihenfolge der Wachstumsrichtung an die Blüten und Blätter sendet, die auf Licht, Temperatur und Bewegung reagieren.
Wie kann eine Pflanze ihre Reize belegen?
Um die Reaktion einer Pflanze auf Reize zu belegen, kann die Bewegung des Zellplasmas beobachtet werden. Zum Beispiel stehen in der Blüte der Zimmerpflanze Tradescantia neben den Staubblättern haarförmige Fäden, die aus einer Reihe von Einzelzellen bestehen.
Was ist die Reizbarkeit der Pflanzen?
Die Reizbarkeit der Pflanzen ist – wie die anderer Organismen – an lebendes Zellplasma gebunden. Viele Bewegungen der Pflanzen sind Krümmungsbewegungen. Diese kommen entweder durch verstärktes Wachstum der einen Seite des Organs oder durch Turgorschwankungen zustande.
Wie kann man auf einen Reiz reagieren?
Wenn der Reiz nicht so stark ist, kann die Reaktion lokal sein, das heißt, nur ein Teil der Pflanze reagiert, aber wenn der Reiz stark ist, breitet sich die Reizbarkeit durch alle Zellen und Gewebe der Pflanze aus. Die Mimosa Púdica ist das beste Beispiel für die Fähigkeit, auf einen Reiz zu reagieren.