Warum Kopftuch verboten?
Das Verbot soll als Schutzmaßnahme gegen religiöse Indoktrinierung, Sexualisierung und Stigmatisierung dienen. Die Länder sollen Maßnahmen gegen Verstöße gegen das vereinbarte Kopftuchverbot treffen.
Wer trägt welche Kopfbedeckung?
Religion: In Judentum und Islam ist das Tragen der Kippa und der Takke im Gottesdienst für alle Männer üblich, bei orthodoxen auch im Alltag. Frauen tragen entsprechend eine das Haar bedeckende Kopfbedeckung (Kopftuch, Haube, Hut, Mütze, Perücke). Für Sikhs ist das Tragen des Dastars eine religiöse Pflicht.
Warum Kopftuchverbot am Arbeitsplatz?
In der freien Wirtschaft darf grundsätzlich jeder Mitarbeiter religiöse Symbole tragen, es sei denn, der Arbeitgeber schränkt dieses Recht wirksam ein. Dafür aber muss er sachliche Gründe haben, etwa Sicherheitsvorschriften am Arbeitsplatz oder eine mögliche Störung des Betriebsfriedens.
Woher stammt das Kopftuch?
Das Kopftuch ergibt sich daher nicht aus dem Koran, sondern erklärt sich aus regionaler Kultur und Tradition. Auch finden sich Überlieferungen des Propheten Mohammed (Hadithe), die sich zur Bedeckung von Frauen äußern. Wie sie interpretiert werden und welchen Stellenwert sie haben, hängt vom Gläubigen ab.
Welche religiösen Religionen gibt es heute?
Heute gibt es fünf große Religi- onen, zu denen sich die meisten Menschen bekennen: das Judentum, das Christentum, den Islam, den Hinduismus und den Buddhismus. Das Judentum ist die älteste Weltreligion, in der die Menschen nur an einen Gott glauben.
Was bedeutet das Wort Religion?
Das Wort Religion kommt aus dem Lateinischen. Es heißt: achtgeben oder bedenken. Menschen sollen auf Regeln und Gebote achten. Regeln und Gebote gibt es in vielen Religionen.
Was sind die größten Religionen weltweit?
Islam (1,5 Milliarden Anhänger) Laut einer Studie des Pew Research Centers in den USA ist der Islam die am schnellsten wachsende Religion weltweit. Während sie mit geschätzten 1,5 Milliarden Anhängern heute hinter dem Christentum steht, werden die Religionen 2060 mit voraussichtlich jeweils drei Milliarden Mitgliedern gleichauf liegen.
Was sind die ethnischen Religionen?
Ethnische Religionen (300 Millionen Anhänger) Unter die Ethnische Religionen fällt der Glaube von eingeborenen Völker, der nicht durch schriftliche, sondern durch mündliche Überlieferung weitergegeben wird. Beispiel dafür sind die Religionen der Aborigines in Australien oder den Maori in Neuseeland.