Warum leistungsbezogene Abschreibung?
Der Vorteil der Leistungsabschreibung ist, dass sie die jährliche Wertminderung des Sachanlagevermögens, also zum Beispiel von Maschinen genauer berücksichtigt als andere Abschreibungsmethoden.
Wann leistungsbezogene Abschreibung?
Die Abschreibung nach der Leistung ist nur bei beweglichen Wirtschaftsgütern möglich. Die Leistungsabschreibung ist nur dann sinnvoll, wenn die Leistungseinheiten pro Jahr deutlich schwanken. Es handelt sich um eine planmäßige Abschreibung, die steuer- und handelsrechtlich zulässig ist.
Wie berechnet man die Leistungsabschreibung?
Bei Abschreibung nach Maßgabe der Leistungseinheiten muss zunächst der gesamt Output berechnet werden, hier also als 15.000 + 20.000 + 10.000 + 35.000 = 80.000 ME. Damit werden im ersten Jahr 15.000/80.000 = 18,75 % der Anschaffungs- oder Herstellungskosten abgeschrieben, mithin 0,1875∙60.000 = 11.250 €.
Warum werden kalkulatorische Abschreibungen gebucht?
Die kalkulatorische Abschreibung dient unternehmensinternen Zwecken und soll den tatsächlichen Werteverzehr beispielsweise einer Maschine möglichst korrekt erfassen. Hierbei geht es also um eine verursachungsgerechte Verteilung der Kosten.
Was spricht für und gegen eine AfA nach Maßgabe der Leistung?
Bei der AfA nach Maßgabe der Leistung werden nicht gleiche Beträge pro Jahr, sondern gleiche Beträge pro Leistungseinheit abgesetzt. Maßgebend ist somit nicht die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer (bND), sondern die betriebsgewöhnliche Gesamtleistung (bGL).
Was ist eine leistungsabhängige Abschreibung?
Beschreibung: Die leistungsabhängige Abschreibung wird in der Regel bei Anlagegütern, deren Leistung erheblich schwankt, verwendet. Diese Methode zeigt am besten den tatsächlichen Verschleiß einer Anlage auf. Im Gegensatz zur zeitlichen Abschreibung gehört die leistungsabhängige Abschreibung zu den variablen Kosten.