Warum Luzerne füttern?
Luzerne in der Fütterung ist prinzipiell für alle Pferde geeignet, die einen hohen Bedarf an Eiweißen haben. Viel Eiweiß in der Fütterung benötigen zum Beispiel hochtragende Stuten, heranwachsende Fohlen und Sportpferde. Luzerne eignet sich für diese Pferde optimal, um ihren Konditionszustand zu sichern.
Was ist in Luzerne drin?
100 Prozent Luzerne
- enthält viele natürliche Vitamine und Mineralstoffe sowie ß-Carotin.
- reich an Calcium.
- melassefrei, stärke- und fruktanarm.
- hochwertiger Eiweiß- und Energielieferant.
Wie sieht die Luzerne aus?
Ihre Form ist länglich-elliptisch mit einer Länge zwischen 2 cm und 3 cm. An der Spitze sind sie leicht gesägt. Luzerne blüht ab Juni bis in den September hinein. Dann erscheinen die blau-violetten Blüten mit ihrer charakteristischen Schmetterlingsform.
Wie erntet man Luzerne?
Die Ernte wird mit einem Häcksler zerkleinert. Durch das Häckseln wird das Gras oder die Luzerne zerkleinert. Das Gras oder die Luzerne hat dann eine einheitliche Länge und kann gleichmäßig getrocknet werden.
Wie Ernte ich Luzerne?
Der optimale Schnittzeitpunkt von Luzerne ist, wenn 5-10 % der Pflanzen blühen (Beginn der Blüte). In diesem Moment sollte mehr als die Hälfte aller Pflanzen einen neuen Trieb in der Krone gebildet haben. Wenn die maximale Qualität angestrebt wird, erfolgt die Ernte im Vorblüte- oder im späten Knospenstadium.
Wie sollte man Luzerne füttern?
Sie ist sowohl als Heu, pure Luzernefaser, als auch in Form von Cobs erhältlich. Zusätzlich kann es , wenn es unter das Krippenfutter gemischt wird, dazu führen, dass Pferde langsamer fressen, mehr kauen und dadurch den Magen entlasten. Luzerne kann als Heuersatz oder zur Aufwertung des Raufutterst gefüttert werden.
Wie wird Luzerne gefüttert?
Wie lange kann man Luzerne anbauen?
Luzerne kann auf leichten und damit gut erwärmbaren Böden von April bis Mitte August angebaut werden. Der optimale Aussaattermin liegt etwa Mitte April bei einer Keimtempe- ratur von mindestens 5 °C. Leichte Fröste sind für das im Boden liegende Saatgut nicht schädlich.
Wie düngt man Luzerne?
Düngung: Startgabe 40 kg N/ha. Als Stickstoffsammler benötigt ein reiner Luzernebestand nach seiner Etablierung keinen Stickstoff mehr. Bei den Mikronährstoffen besteht ein hoher Bedarf an Kupfer, Bor und Molybdän.