Warum macht man die Wallfahrt nach Mekka?
Regeln während des Hadsch Die Gläubigen zeigen so, dass ihre Sünden weg sind und dass ihr Leben neu beginnt. Wer den Hadsch gemacht hat, darf vor seinen Namen einen Ehren-Titel setzen: Ein Mann nennt sich dann Hadschi, eine Frau Hadscha.
Was macht man bei der Wallfahrt nach Mekka?
Voraussetzungen für die Gültigkeit der Wallfahrt Rituelle Grundbedingung für die Gültigkeit des Haddsch ist, das man sie im Zustand einer besonderen Weihe (arabisch: ihram) absolviert. Dieser verbietet dem Pilger, sich zu rasieren, zu kämmen, zu parfümieren und die Haare und Nägel zu schneiden.
Warum ist Mekka so wichtig für den Islam?
Mekka gilt als die Geburtsstadt Mohammeds, des Propheten des Islam. Das wichtigste Wallfahrtsziel bildet die Kaaba, ein fensterloses, quaderförmiges Gebäude im Hof der Hauptmoschee, das nach islamischer Auffassung erstmals vom Propheten Adam erbaut und dann vom Propheten Abraham wiedererbaut wurde.
Was darf man während der Wallfahrt nicht?
Im Ihram dürfen die Pilger keine Tiere töten, sich keine Körperhaare entfernen, kein Parfüm benutzen, und auch Sex und Fluchen sind verboten. Die Idee dahinter: Die einfachen Kleidungsstücke sollen die gesellschaftlichen, kulturellen und nationalen Unterschiede aufheben und alle als Gleiche vor Gott erscheinen lassen.
Was macht man bei der Hadsch?
In Mekka angekommen bereitet sich der Pilger äußerlich und innerlich auf den Hadsch vor, indem er in den Weihezustand eintritt. Die Männer legen das Pilgergewand an, das aus zwei weißen, ungesäumten Tüchern besteht. Von nun an ist es verboten, sich zu rasieren, sich zu kämmen, Haare und Nägel zu schneiden.
Wie läuft der Hadsch ab?
Der Haddsch beginnt am 8. Dhu l-Hiddscha in Mekka mit dem Eintritt in den Weihezustand Ihram und dem ersten Tawaf um die Kaaba. Danach folgt der Sa’i – der Lauf zwischen den Hügeln Safa und Marwa. Dort bleiben die Pilger bis zum nächsten Morgen und brechen dann in Richtung der Ebene ʿArafāt 20 km östlich von Mekka auf.