Warum macht man einen Dexamethason hemmtest?
Der Dexamethason-Suppressionstest (DST oder Dexamethason-Hemmtest) wird in Human- und Tiermedizin zum Ausschluss und zur Ursachendifferenzierung des Cushing-Syndroms eingesetzt.
Welche Blutwerte sind bei Cushing erhöht?
Bei gesunden Menschen beträgt die Kortisol-Konzentration daher weniger als 2 Mikrogramm pro Deziliter Blut. Bei einem Cushing-Syndrom ist dieser Mechanismus jedoch gestört, der Kortisol-Wert beträgt deshalb mehr als 2 Mikrogramm.
Wie funktioniert der Dexamethason hemmtest?
Prinzip: Dexamethason hemmt die Freisetzung von ACTH aus dem Hypophysenvorderlappen, damit entfällt der physiologische Stimulus der Steroidbiosynthese der Nebennierenrinde. Bei autonomer Sekretion von ACTH oder bei Vorliegen eines NNR-Adenoms ist dieser Regulationsmechanismus aufgehoben.
Warum Dexamethason Test?
Der Dexamethason-Kurztest ist eine endokrinologische Laboruntersuchung, die bei Verdacht auf Hyperkortisolismus (Cushing-Syndrom) durchgeführt wird.
Wie entsteht das Cushing-Syndrom?
Ein Cushing-Syndrom entwickelt sich, wenn im Körper eine zu große Menge des Hormons Cortisol zirkuliert – beziehungsweise seines künstlichen Pendants, des Medikaments Kortison. Die Folgen sind weitreichende Veränderungen im gesamten Körper: Die Patienten entwickeln ein „Vollmondgesicht“ und einen „Büffelnacken“.
Warum Osteoporose bei Cushing?
Umverteilung der Fettdepots: Vor allem am Rumpf und im Gesicht wird Fett gespeichert. Deshalb haben Patienten ein Vollmondgesicht und einen sogenannten Stiernacken, aber vergleichsweise dünne Arme und Beine. Kräfteverlust: Die Muskelmasse nimmt ab (Myopathie) und die Knochen werden brüchig (Osteoporose).
Was bringt ein Cortisol Test?
Der Cortisolspiegel ist vor allem wichtig bei der Diagnostik und Kontrolle von Erkrankungen der Nebenniere wie zum Beispiel: Morbus Cushing (Störung der Hirnanhangsdrüse) Adenom der Nebennierenrinde (gutartige Wucherung)