Warum macht man Selbstgespräche?
Selbstgespräche fördern die Strukturierung unserer Gedanken und helfen uns dabei Stress abzubauen. Selbstgespräche sollen uns helfen, uns besser zu strukturieren, Gedanken zu ordnen, Erlebnisse zu verarbeiten und eventuell auch unsere Gefühle besser zu verstehen, so Psychologin Julia Hüwel.
Ist es verrückt Selbstgespräche zu führen?
Antwort: Mit ziemlicher Sicherheit: nein! Im Gegenteil. Selbstgespräche können sehr nützlich sein, sagt Familientherapeut Björn Enno Hermans. «Sie helfen, den Gedankenbrei in unserem Kopf zu strukturieren.» Außerdem macht man sich bewusst, was man laut ausspricht.
Was ist das Selbstgespräch für dich?
Das Selbstgespräch ist eine gute Möglichkeit, um mit Stress umzugehen. Es fungiert als Ventil für starke Gefühle und hilft dir, dich selbst zu reflektieren oder dir Durchhaltevermögen zuzusprechen. Einen besonders hohen Effekt hat ein Selbstgespräch, wenn du in der dritten Person von dir und zu dir sprichst.
Welche Situationen sind besonders wirkungsvoll beim Selbstgespräch?
Im Folgenden sechs Situationen, in denen Sie die positive Wirkung testen können. Wichtig! Laut einer Studie von Forschern der Universität von Michigan ist ein Selbstgespräch besonders wirkungsvoll, wenn Sie von sich selbst nur namentlich und in der dritten Person sprechen. Beispiel: „Das ist eine große Herausforderung für den/die [Eigener Vorname].
Welche Effekte hat ein Selbstgespräch?
Einen besonders hohen Effekt hat ein Selbstgespräch, wenn du in der dritten Person von dir und zu dir sprichst. So schaffst du eine psychologische Distanz und kannst dein eigener „externer“ Ratgeber sein, der dir hilft, Stress zu reduzieren.
Wie sind Selbstgespräche gesund?
Selbstgespräche wirken auf viele erst einmal befremdlich oder sogar verrückt. Aber sie sind normal und sehr gesund. Die weit unterschätzten Gespräche mit sich selbst helfen, die eigenen Gedanken zu sortieren. Sie können beruhigen, motivieren und Ideen reifen lassen. Selbstgespräche fördern Intelligenz und Kreativität.