FAQ

Warum Maklervertrag bei Besichtigung?

Warum Maklervertrag bei Besichtigung?

Ein Maklervertrag kommt nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes bereits zustande, wenn Sie sich bloß über das Objekt informieren wollen, Sie von der Provisionspflicht wissen und die Dienste (Besichtigung, Exposé etc.) des Maklers in Anspruch nehmen wollen. Damit kommt schon ein Maklervertrag zustande.

Sind Vorverträge rechtsgültig?

Der Vorvertrag soll Käufer und Verkäufer die Sicherheit geben, dass der Immobilienhandel zwischen diesen beiden Parteien auch wirklich zustande kommt. Der Vorvertrag ist aber insofern bindend, dass eine Schadenersatzforderung gestellt werden kann, sollte es zur Aufhebung des Vorvertrages kommen.

Wie bindend ist ein Expose?

Auch die Angaben im Exposé gehören zu den öffentlichen Äußerungen des Immobilienverkäufers und sind somit rechtlich bindend. Das entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in einem aktuellen Urteil.

Kann man von einem Vorvertrag zurücktreten?

Der Vorvertrag bindet beide Parteien (Käufer und Verkäufer) und verpflichtet zur Erfüllung der Bedingungen. Der Rücktritt eines Vertragspartners kann erfolgen, wenn der andere seine Bedingung nicht erfüllt. Willkürlicher Rücktritt ohne Grund kann Schadenersatzzahlungen nach sich ziehen.

Kann man vom Vorvertrag zurücktreten?

Kommt es dazu, dass eine der Parteien eine festgelegte wesentliche Voraussetzung aus dem Vorvertrag nicht erfüllt, so kann vom Kauf bzw. Verkauf zurückgetreten werden. Wichtig: Durch den notariell beurkundeten Vorvertrag kann noch immer keine der Parteien zu einem Immobilienkauf oder Immobilienverkauf gezwungen werden.

Was bedeutet Exposé anfordern?

Wichtig ist hierbei zu wissen, dass ein Maklervertrag durch zwei Willenserklärungen zustande kommt: Die erste ist jene vom Kaufinteressent, der das Exposé über ein Onlineportal anfordert. Die zweite stellt die Übersendung des Exposés oder die Terminvereinbarung für eine Besichtigung dar.

Was ist ein Widerrufsrecht beim Kaufvertrag?

Rücktritts- und Widerrufsrecht beim Kaufvertrag. Grundvoraussetzung für die Rückabwicklung eines Kaufvertrags ist das Vorliegen eines Mangels. Ein Mangel liegt nach § 434 BGB vor, wenn die Ware nicht der im Kaufvertrag vereinbarten Beschaffenheit entspricht. Das ist dann der Fall, wenn der Ist-Zustand der Ware vom Soll-Zustand der Ware negativ

Was ist der gesetzliche Erfüllungsort im Kaufvertrag?

Soweit im Kaufvertrag keine abweichende Regelung getroffen worden wird, ist der gesetzliche Erfüllungsort für die Lieferung der Ware der Wohn- oder Geschäftssitz des Verkäufers, für die Zahlung des Kaufpreises der Wohn- oder Geschäftssitz des Käufers.

Ist der Verkäufer verpflichtet die Kaufsache zu verschaffen?

Der Verkäufer ist gemäß § 433 Abs. 1 S. 1 BGB verpflichtet, dem Käufer die Kaufsache zu verschaffen. Handelt es sich um eine Sache, muss er sie dem Käufer übereignen. Beim Verkauf eines Rechts muss der Verkäufer dieses auf den Käufer übertragen, etwa durch Abtretung (§ 398 BGB).

Wann kann die Ware zurückgegeben werden?

Innerhalb der vereinbarten Frist kann die Ware zurückgegeben werden. Der Käufer hat damit die Möglichkeit, die Ware zu testen und zu prüfen. Durch den Kauf auf Probe entsteht nur bedingt ein Kaufvertrag. Erst mit dem Einverständnis des Käufer wird endgültig ein Vertrag abgeschlossen.

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