Warum müssen Protokolle geschrieben werden?
In einem Protokoll kann man nachlesen, was bei einer Sitzung, einer Versammlung oder auch bei einem Gerichtsverfahren beschlossen wurde – auch wenn man selbst nicht dabei war.
Welche Funktion haben Protokolle?
Die Funktion von Protokollen besteht darin, Ergebnisse und Maßnahmen schriftlich zusammenzufassen und festzuhalten. Im Gegensatz zur mündlichen Zusammenfassung erhöhen sie den Verbindlichkeitscharakter der Verhandlung und legen die Ergebnisse für alle Teilnehmer unwiderruflich fest.
Wann braucht man ein verlaufsprotokoll?
Das Verlaufsprotokoll ist eine Form, eine Versammlung oder ein Ereignis zu protokollieren. Es eignet sich besonders zur knappen und sachlichen Zusammenfassung. Es wird meistens im Präsens verfasst, aber auch Präteritum ist möglich. Die Diskussionsbeiträge werden in indirekter Rede wiedergegeben.
Wie werden Protokolle richtig erstellt?
Protokoll schreiben: Tipps für die perfekte Mitschrift
- Stellen Sie Fragen.
- Nutzen Sie Abkürzungen.
- Lassen Sie genügend Platz auf der Seite.
- Übertreiben Sie es nicht.
- Bleiben Sie objektiv und sachlich.
- Holen Sie sich direkt ein kurzes Feedback.
- Schieben Sie die Nachbereitung nicht auf.
Was gehört nicht in ein Protokoll?
Das Protokoll gibt nicht die persönlichen Ansichten des Protokollanten, sondern die Ergebnisse der Besprechung wieder. Beschränken Sie sich also ausschließlich auf das, was tatsächlich besprochen wurde. Verzichten Sie auf jegliche Form von Wertung, wie zum Beispiel „schmückende“ Adjektive.
Wo werden Protokolle geschrieben?
Protokolle werden meistens als Niederschrift von Ergebnissen aus Besprechungen eingesetzt. Besprechungen können Workshops, Projektbesprechungen, Teambesprechungen (Meetings) oder bilaterale Gespräche sein, wie etwa Mitarbeitergespräche, Zielvereinbarungsgespräche oder Gespräche zur Leistungsbeurteilung.