Warum muss Heizungswasser aufbereitet werden?
Die elektrische Leitfähigkeit des Wassers bleibt unverändert, die übrigen Inhaltsstoffe werden nicht entfernt. Durch enthärtetes Wasser wird die Kesselsteinbildung reduziert. Zur Verhütung von Korrosion kann trotzdem zusätzlich eine Wasserbehandlung erforderlich werden.
Wieso Heizungswasser Leitfähigkeit so hoch?
Dadurch dass bei der Entfernung von Calcium und Magnesium mit Natrium ein anderes Salz in das Wasser eingebracht wird, bleibt die elektrische Leitfähigkeit des Wassers unverändert hoch. In den meisten Fällen steigt sie technisch bedingt sogar leicht an.
Wie Heizungswasser aufbereiten?
Verunreinigungen, Rost und Algen sind großteilige Stoffe im Heizungswasser. Um diesbezüglich Wasser aufbereiten zu können, reicht eine einfache Filtration aus. Wichtig dabei ist allerdings eine entsprechende Reinigung der Filter. Diese erfolgt üblicherweise über ein simples Rückspülen.
Warum ist die Leitfähigkeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal für Wasser?
Die Leitfähigkeit des Wassers ist eine wichtige Eigenschaft, aus der Rückschlüsse auf die Qualität des Wassers geschlossen werden können. Grundsätzlich ist reines Wasser nicht leitfähig, d.h. es leitet keinen elektrischen Strom. Je mehr Teilchen im Wasser gelöst sind, desto höher ist die Leitfähigkeit des Wassers.
Was kostet Heizungswasseraufbereitung?
Geht es um die Wasseraufbereitung in Heizungsanlagen, ist die Entsalzung mit Abstand die kostenintensivste Möglichkeit. So rechnen Experten mit Kosten von 400 bis 700 Euro pro 1.000 Liter Wasser. Die Enthärtung lässt sich hingegen mit 3 bis 6 Euro pro 1.000 Liter Füllwasser realisieren.
Ist das Wasser in der Heizung giftig?
Heizungswasser enthält gesundheitsgefährdende Stoffe (DIN EN 1717). Das Eindringen durch Rückfließen, Rückdrücken oder Rücksaugen in die Trinkwasser-Installation muss daher unbedingt verhindert werden!