FAQ

Warum muss man Loeten?

Warum muss man Löten?

Wenn Sie zwei wärme- oder stromleitende Teile miteinander verbinden müssen, geht’s ans Löten. Im privaten Bereich kommt dabei die Technik des Weichlötens zum Einsatz. Das bedeutet, dass man sich in einem Temperaturbereich von unter 450 Grad bewegt, in der Regel sogar unter 250 Grad.

Wie entsteht eine lötverbindung?

Das Lot wird mit dem meist etwa 315°C heißen Lötkolben auf Temperaturen jenseits seines Schmelzpunktes erhitzt, wodurch es schmilzt und die Bauteile benetzt. Beim Abkühlen erstarrt das Lot, wodurch die Lötverbindung entsteht.

Auf was muss man beim Löten beachten?

Vor dem Löten sollte man diese Punkte beachten:

  • Einen Lötkolben mit der richtigen Temperaturleistung und der passenden Lötspitze auswählen.
  • Das Lot ist für die geplante Temperatur geeignet und frei von Verunreinigungen.
  • Die Lötspitze muss ebenfalls sauber sein.
  • Für eine geeignete Ablage des Geräts sorgen.

Ist Löten schwer?

Löten lernen ist nicht schwer, ein wenig Geduld und Übung ist alles was Du benötigst. Für diesen Workshop benötigst Du lediglich einen einfachen Lötkolben – unabhängig von der Lötspitze – es muss auch keine professionelle Lötstation sein.

Was versteht man unter Kapillarwirkung beim Löten und wie kommt sie zustande?

Durch Kapillarwirkung dringt das Flüssige Lot in den Lötspalt ein. An der Grenzfläche des Grundwerk- stoffes entsteht dadurch eine Legierung aus Grundwerkstoff und Lot. Mit höherer Temperatur verstärkt sich die Diffusion. Dies ist ein Grund dafür, dass beim Hartlöten eine höhere Festigkeit erreicht wird.

Wie kommt es zur Legierungsbildung beim Löten?

Beim Benetzen der Oberfläche läuft eine Legierungsbildung zwischen dem Grundwerkstoff und dem Lot ab. Das Lot diffundiert in den Grundwerkstoff, der wiederum in die Lotschicht. Das bedeutet, das sich kleinste Partikel des jeweiligen Stoffes in den anderen einlagern, wodurch eine Legierung entsteht.

Welche Fehler werden beim Löten häufig gemacht?

Lötspitzentemperatur nicht zu niedrig, damit auch das Lötzinn komplett flüssig wird. Lötspitzentemperatur nicht zu hoch, damit man keine Bauelemente beschädigt. Lötzinn mit zu niedrigem Zinngehalt birgt ebenfalls die Gefahr für schlechte Lötstellen.

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