Warum müssen Diabetiker ihren Blutzucker messen?
Verlaufskontrolle: Diabetiker, die Insulin spritzen, müssen mehrmals täglich ihren Blutzucker messen, um die benötigte Insulindosis festzustellen. Bei einer Unterzuckerung (Hypoglykämie) ist die Blutzuckermessung die schnellste Möglichkeit um den Zuckergehalt im Blut (Blutzuckerwert) festzustellen.
Warum ist der Blutzuckerspiegel wichtig?
Menschen, die aufgrund ihrer Zuckerkrankheit in Behandlung sind, messen regelmäßig ihren Blutzucker. Das ist wichtig, um einer Unter- und Überzuckerung vorzubeugen. Sind die Blutzuckerwerte gut eingestellt, sinkt das Risiko für schwere Begleiterkrankungen von Diabetes.
Welche Erkrankungen beeinflussen den Blutzuckerspiegel?
Manche Erkrankungen beeinflussen die Regulation des Blutzuckerspiegels. So kann es sein, dass die Bauchspeicheldrüse zu wenig Insulin produziert. Der Betroffene leidet dann an der Zuckerkrankheit, Diabetes mellitus. Bei den gemessenen Werten unterscheidet man zwischen zwei Messdaten: dem Kurzzeitzucker und dem Langzeitzucker.
Wie hoch ist der Blutzuckergehalt beim Menschen?
Der Blutzuckergehalt (die Glucosekonzentration im Blut) beträgt beim Menschen normalerweise zwischen 0,8 und 1 g pro Liter. Bei einer Gesamtmenge von 5 Litern Blut wären dies zwischen 4 bis 5 g Glucose.
Wie hoch ist der Blutzuckerspiegel im nüchternen Zustand?
Die Werte des Blutzuckerspiegels im nüchternen Zustand sind zu hoch, wenn der Wert über ≥ 110 mg/dl bzw. 6,1 mmol/l liegt. Dann liegt Verdacht auf Diabetes vor. Nach dem Essen sind die Blutzuckerwerte ab 140 mg/dl bzw. 7,8 mmol/l zu hoch, was beispielsweise auf eine gestörte Glukosetoleranz hindeutet.
Was ist die Blutzuckermessung für Diabetiker?
Die Blutzuckermessung ist für Diabetiker ein fester Bestandteil der Therapie, um den Blutzuckerspiegel zu überwachen. Dadurch kann jeweils die richtige Insulinmenge ermittelt werden, die zur Behandlung anschließend verabreicht wird, um den Blutzuckerspiegel zu senken.