Warum müssen Kinderlose mehr Pflegeversicherung bezahlen?
Wer keine Kinder hat, zahlt einen Beitragszuschlag zur sozialen Pflegeversicherung (auch gesetzliche Pflegeversicherung genannt). So will der Staat einen Anreiz setzen, damit die Leute mehr Kinder bekommen – und ab 2022 wird dieser Beitrag sogar noch einmal steigen.
Wer bezahlt die Beiträge zur Pflegeversicherung?
Der Beitragssatz liegt seit dem 1. Januar 2019 bei 3,05 Prozent des Bruttoeinkommens, bei Kinderlosen bei 3,3 Prozent. Arbeitnehmerinnen beziehungsweise Arbeitnehmer und Arbeitgeberinnen beziehungsweise Arbeitgeber tragen den Beitrag – ohne den Kinderlosenzuschlag – grundsätzlich zur Hälfte, also jeweils 1,525 Prozent.
Wer gilt in der Pflegeversicherung als kinderlos?
Sind Sie kinderlos und mindestens 23 Jahre alt, fällt für Sie in der sozialen Pflegeversicherung der sogenannte Kinderlosenzuschlag an. Aber auch Personen, die vor dem 1. Januar 1940 geboren sind, Bezieher von Arbeitslosengeld II, Wehr- und Zivildienstleistende sind von dem Zuschlag befreit.
Wann zahlt man den halben Beitrag zur Pflegeversicherung?
Beamte und andere Personen, die Anspruch auf Beihilfe oder Heilfürsorge nach beamtenrechtlichen Vorschriften haben, zahlen nur den halben Beitragssatz zur Pflegeversicherung.
Was ist die Grundlage für ein Sponsoring?
Die Basis für ein Sponsoring bildet das Prinzip von Leistung und Gegenleistung d.h. der Sponsor setzt Kapital oder Sachmittel ein und erwartet dafür vom Gesponsorten imagefördernde Gegenleistungen wie z.B. die Öffentlichmachung der Förderung durch den Gesponsorten mittels Bereitstellung von Werbeflächen.
Wie kann der Sponsor seine Aufwendungen absetzen?
Der Sponsor kann seine Aufwendungen regelmäßig als Betriebsausgabe absetzen, wenn er einen wirtschaftlichen Vorteil für sein Unternehmen anstrebt. Dieser Vorteil kann in der Erhöhung oder Sicherung des Ansehens des Unternehmens oder auch in werbewirksamen Hinweisen auf die Produkte des Unternehmens liegen.
Welche Sponsorengelder sind steuerpflichtig?
Der BFH stellt sich auf den Standpunkt, dass Sponsorengelder für einen gemeinnützigen Sportverein, für die der Sponsor eine Gegenleistung z. B. durch Werbung erhält, körperschaftsteuerpflichtig sind und auch dem regulären Umsatzsteuersatz von derzeit 19 % unterliegen.
Wie müssen die Sponsoringeinnahmen versteuert werden?
Die Sponsoringeinnahmen müssen vom Verein versteuert werden, wenn der Verein aktive Werbung für den Sponsor betreibt (wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb).