Warum nennt man den Energiegehalt der Lebensmittel Brennwert?
Der Kilokaloriengehalt (Brennwert) gibt an, wie viel Energie bzw. Treibstoff dir ein Lebensmittel liefert. Es ist die Energie, die benötigt wird, um ein Liter Wasser um 1°C zu erwärmen. Du kannst diese Angaben der Nährwerttabellen entnehmen, welche überwiegend auf der Rückseite von Lebensmitteln zu finden sind.
Ist Energie und Brennwert dasselbe?
Die Energie in Lebensmitteln wird auch als Brennwert bezeichnet und in der Einheit Kalorie oder Joule gemessen. Wenn umgangssprachlich von Kalorien gesprochen wird, sind damit eigentlich Kilokalorien (1000 Kalorien) gemeint.
Welche Nährstoffe haben einen Brennwert?
Diese Nährstoffe besitzen folgende Energiegehalte pro Gramm:
- Kohlenhydrate: 4 kcal bzw. 17 kJ.
- Fette: 9 kcal bzw. 37 kJ.
- Proteine: 4 kcal bzw. 17 kJ.
- Alkohol: 7 kcal bzw. 29 kJ.
- Ballaststoffe: 2 kcal bzw. 8 kJ.
Was ist der Unterschied zwischen Energie und Kalorien?
Eine Kalorie (bzw. eine Kilokalorie) ist eine Maßeinheit, die den Energiegehalt (den Brennwert) unseres Essens angibt. Dabei wird auf Nährwerttabellen allerdings nur die Energie angegeben, die unser Körper auch tatsächlich verwerten kann. Man nennt diese Energie den physiologischen Brennwert.
Warum kann der physikalische Brennwert der im Kalorimeter gemessen wird vom physiologischen Brennwert abweichen?
Das 1780 von LAVOISIER (1743-1794) und LAPLACE (1749-1827)entwickelte Eiskalorimeter misst den Energieumsatz anhand der in einer bestimmten Zeiteinheit abgegebenen Wärme. Zur Messung sitzt das Tier in einem Gefäß, das von Luft durchströmt wird. So erhält es ständig Luft zum Atmen.
Was bedeutet höherer Brennwert?
Der Brennwert wird auch bei der Abrechnung von Heizenergie berücksichtigt. Er wird von Energieversorgern jedoch auf 0 °C bezogen. Dann ist der Brennwert der Gase wegen der höheren Gasdichte (also höheren Energiedichte) pro Volumen noch einmal ca. 10 % höher.