Warum nimmt man nicht Zink als Korrosionsschutz in Konservendosen?
Zink und Chrom sind elektrochemisch unedler als Stahl. Sie bieten deshalb, anders als Zinn, zusätzlich einen elektrochemischen Schutz vor Korrosion. Zink ist jedoch instabil gegenüber Säuren und sauren Lebensmitteln, und Chromverbindungen sind giftig. Daher wird für Konservendosen Weißblech oder Aluminium verwendet.
Warum werden Konservendosen mit Zinn überzogen?
Weißblech ist ein dünnes Stahlblech mit einer Dicke von bis zu 0,49 Millimetern, dessen Oberfläche durch ein Schmelztauchverfahren oder elektrolytisch mit Zinn beschichtet wurde, um den Stahl vor Korrosion zu schützen.
Warum rosten Konservendosen nicht?
Das Gift in der Dose Konservendosen werden innen beschichtet, damit das Blech nicht korrodiert.
Warum nimmt man nicht Zinn als Korrosionsschutz?
Eine weitere Möglichkeit ist die Beschichtung mit einem anderen Metall. Ist das Überzugsmetall edler als Eisen, beispielsweise Zinn, ist der Korrosionsschutz nur gewährleistet, wenn der Metallüberzug nicht beschädigt wird. Elektronen fließen vom unedleren Eisen zum edleren Zinn, die Oxidation von Eisen wird begünstigt.
Warum rostet Weißblech nicht?
Weißblech ist mit Zinn beschichtet, welches in einer Dicke von etwa 0,3 µm aufgetragen wird. Das entspricht etwa zwei Gramm pro Quadratmeter. Diese dünne Zinnschicht genügt als Schutz vor Korrosion. Deshalb greift man auch heute noch auf Zinn als Korrosionsschutz zurück.
Warum rostet Weißblech?
Durch die positiv geladene Grenzschicht kann aber der ungeladene Sauerstoff hindurchdiffundieren. Er übernimmt die Elektronen des Zinns, das sich dadurch zersetzen kann. Deshalb setzt nach dem Öffnen der Weißblechdose die Korrosion ein: Der Zinnbelag wird rasch zersetzt. Dann beginnt auch das Rosten des Eisens.
Was bringt Verzinnen?
Verzinnen ist die hohe Kunst, eine Karosserie nach den Blecharbeiten optimal für die Lackierung vorzubereiten und vor Rost an Schweißstellen und Übergängen zu schützen. Verzinnen hilft aber auch beim Ausgleichen von Spaltmaßen.